Tischtennis „Balu“ Rogge holt Titel und löst DM-Ticket

Walbeck · Tischtennis-Vereinsmeisterschaft des SV Walbeck. Für den Routinier läuft’s zurzeit richtig rund.

 Eine Klasse für sich: Ludwig Rogge sicherte sich bereits zum sechsten Mal die Vereinsmeisterschaft des SV Walbeck.

Eine Klasse für sich: Ludwig Rogge sicherte sich bereits zum sechsten Mal die Vereinsmeisterschaft des SV Walbeck.

Foto: ja/Gerhard Seybert

(RP) Es bleibt dabei: Ludwig „Balu“ Rogge ist in Sachen Tischtennis im Spargeldorf so schnell nicht zu schlagen. Bei der Vereinsmeisterschaft sicherte sich der Routinier, der zu den Leistungsträgern der ersten Mannschaft in der Bezirksklasse zählt, bereits zum sechsten Mal den Titel. Erst unmittelbar vor dem Wettbewerb hatte Rogge erfahren, dass er sich für die Deutsche Meisterschaft der Senioren qualifiziert hat, die vom 1. bis zum 3. Mai in Dillingen bei Augsburg ausgetragen werden. Anfang Dezember hatte der Walbecker bei der Westdeutschen Meisterschaft das Viertelfinale in seiner Altersklasse „M 65“ erreicht. Wie sich jetzt herausgestellt hat, bedeutet diese Platzierung die Fahrkarte zu den nationalen Titelkämpfen.

Entsprechend motiviert ging „Balu“ in den Wettstreit mit seinen Vereinskameraden. Der Favorit ließ weder in den Gruppen- noch in den K.o.-Spielen etwas anbrennen und war schlicht und einfach zu gut aufgelegt. Dies musste auch Hubert Werland im Endspiel neidlos anerkennen. Zuvor hatte Werland sich ein packendes Halbfinale gegen seinen Teamkameraden Hermann-Josef Basten geliefert, das er knapp in fünf Sätzen für sich entscheiden konnte. Der stark aufspielende Erik Wirtz drang ebenfalls bis ins Halbfinale vor. In den Gruppenspielen hatte es lediglich eine faustdicke Überraschung gegeben. Lars van den Ham, Spitzenspieler der Jungen 18-Mannschaft aus der Bezirksklasse, setzte sich in der Verlängerung des fünften Satzes gegen Heinz Leuken durch und verwies den Abteilungsleiter damit in die B-Klasse. Dort sicherte sich Leuken den Titel mit einem Sieg gegen Ludger Hebinck. Auf dem gemeinsamen dritten Platz landeten Vater und Sohn: Bernd und Devin Verhölsdonk. Insgesamt hatten 30 Spielerinnen und Spieler für eine erfreuliche Resonanz gesorgt. Turnierleiter Frank Kaenders hatte alle Hände voll zu tun, um das Programm reibungslos über die Bühne zu bringen. Es dauerte fast sieben Stunden, bis alle Titelträger feststanden.

Bei den Damen qualifizierte sich Vorjahressiegerin Angelika Holla gegen ihre Teamkameradin Sue Boek­holt für das Endspiel. Dort wartete die stark aufspielende Britta van Stephaudt. Die 30-Jährige hatte zunächst in der Vorrunde Sue Boekholt niedergerungen und dann im Halbfinale Conny de Witt ausgeschaltet. Auch im letzten Match war van Step­haudt nicht aufzuhalten und wurde mit einem 3:1-Erfolg gegen Holla erstmals Vereinsmeisterin.

Im Doppelfinale setzten sich Hans-Gerd Sommer / Bernd Verhölsdonk gegen Ralf Hendrix / Devin Verhölsdonk durch.

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