Fußball Kommt der Führungswechsel?
Nach wie vor trennt Spitzenreiter Veert und Verfolger Pfalzdorf nur die Tordifferenz. Während der Tabellenzweite beim Schlusslicht eine lösbare Aufgabe hat, muss der Führende beim SV Hö./Nie. II ran.
Kreis Kleve Auf den 24. folgt nun der 15. Spieltag. In dem Durcheinander sind rund zwei Drittel der Saison gelaufen. Entschieden ist noch längst nicht alles, wie das Kellerduell Issum gegen Goch deutlich macht.
SV Issum — Viktoria Goch II (19.30 Uhr). Nach dem eminent wichtigen 2:0-Sieg in Weeze, wollen die Gocher nun nachlegen. "Bei einem direkten Konkurrenten könnten wir viel Boden gut machen", weiß Trainer Guido Sonntag. Siegt die Viktoria, verlässt sie erstmals seit Oktober wieder einen Abstiegsrang und gibt diesen an Issum ab. Die Gastgeber wollen dies verhindern. "Rufen wir die Leistung aus der zweiten Hälfte vom Sonntag ab und verwerten auch die Torchancen, bin ich zuversichtlich", sagt Issums Trainer Nils Kerkhoff.
Gochs Torhüter Thoma Stage fällt wegen seines Jochbeinbruchs vom vergangenen Samstag etwa sechs Wochen aus.
TuS Kranenburg — TSV Weeze (19.30 Uhr). Die Weezer sind voraussichtlich bis auf Sascha Hoffmann komplett. "Wir wollen die gegen Goch liegen gelassenen Punkte zurück holen, auch wenn das in Kranenburg schwer wird", sagt TSV-Trainer Wilfried Steeger. TuS-Trainer Andreas Janßen hofft auf die Rückkehr von Martin Janssen und Jens Eckermann. "Ich hoffe, dass diese für Weeze fit sind."
SV Donsbrüggen — FC Aldekerk (20 Uhr). "Das nächste Sechs-Punkte-Spiel steht an", betitelt SVD-Betreuer Joachim Theunisse die Begegnung mit dem FCA. Auch FC-Trainer Marcus Frey hat einen passenden Titel gefunden: "Die Spiele gegen Straelen, Donsbrüggen und Goch sind eine Woche der Wahrheit für uns." Nach dem Sieg gegen Straelen hofft Frey auf weitere Punkte.
SV Hönnepel/Niedermörmter II — SV Veert (20 Uhr). Beim 6:0-Erfolg in Labbeck hat der SV Hö./Nie. II seine spielerische Überlegenheit endlich auch mal in Tore umgemünzt. "Ich hoffe, dass wir auch das Spiel gegen Veert positiv gestalten können. Aber die stehen nicht umsonst ganz oben in der Tabelle", sagt Hö./Nie.'s Trainer Markus Nickel.
Veerts Coach Christoph Gesthüsen vertraut auf die Stärken seines Teams, sagt aber auch ironisch: "Der 6:0-Sieg von Hö./Nie. kam gerade zum richtigen Zeitpunkt."
SV Herongen — SV Straelen III (19.30 Uhr). Nicht nur Herongens Trainer Jan Schröers brennt auf das Nachbarschaftsduell: "Wir freuen uns immer wieder darauf." "Nach der ärgerlichen Niederlage in Pfalzdorf die Punkte zurückholen", nennt Schröers die Zielsetzung.
Für Straelen wird ein Sieg schon schwieriger, wenn sich die Fehlerquote nicht weiter verringert. Dazu gibt es im Team immer wieder Tendenzen, sich vom Spielbetrieb abzumelden.
