Fußball Könige in der Halle gesucht

Die Bollwerk-Halle in Geldern wird zum Treffpunkt der besten Hallenfußballer aus dem Kreisgebiet. Nach dem Rückzug des 1. FC Kleve aus der NRW-Liga ist am Wochenende alles, was Rang und Namen hat, am Ball.

Die Hallen-Kreismeisterschaften genießen bei den Vereinen im Kreis Kleve ein hohes Ansehen. Dafür spricht auch, dass es mit dem Landesligisten SV Grieth in diesem Jahr nur eine einzige Absage gab.

Als Nachrücker stand der SV Walbeck gerne zur Verfügung, sodass nun drei Niederrheinligisten, zwei Landesligisten und drei Bezirksligisten an diesem Wochenende in der Gelderner Bollwerkhalle antreten werden, um den Titelträger der 23. Auflage untereinander auszuspielen.

Je vier Teams aus Nord und Süd

Zahlenmäßig sind der Norden und der Süden des Fußballkreises Kleve-Geldern mit je vier Teilnehmern ausgeglichen besetzt, allerdings ist der Norden mit den höherklassigeren Vereinen vertreten. Punkt 14 Uhr beginnt morgen die Vorrunde mit dem Traditionsduell zwischen dem 1. FC Kleve II und dem SV Straelen. Viele Stunden Fußball später steht dann am Sonntag gegen 18 Uhr der Sieger der 23. Fußball-Kreismeisterschaften fest.

Der Ausrichter GSV Geldern hält dabei an seinem bewährten Konzept fest. Die Spielzeiten bleiben ebenso unverändert wie die Eintrittspreise. Auch wird es am Sonntag wieder ein Benefizspiel zwischen der Mannschaft der Sparkasse Krefeld und den GSV Allstars geben. "Der Erlös dieses Spieles wird dem Familientreff St. Barbara gespendet", erklärt Hartmut Könner vom GSV Geldern, der seit vielen Jahren das Turnier am Januaranfang organisiert.

Könners zwischenzeitlich größte Sorge war, dass alle Mannschaften und auch die Zuschauer die pünktliche Anreise nach Geldern schaffen. "Doch mit den gemeldeten Temperaturen von deutlich über null Grad dürfte das nun kein Problem mehr werden", freute sich Könner. Somit hoffen die Veranstalter erneut auf etwa 400 Zuschauer an jedem der beiden Turniertage.

Freuen dürfen sich die Zuschauer auf zwölf Vorrundenpartien, die jeweils eine Viertelstunde dauern werden. Die Spiele der Zwischen- und Platzierungsrunde sind mit zwei Halbzeiten von je zehn Minuten angesetzt. Die Spielzeit im Finale schließlich beträgt sogar zwei mal 15 Minuten.

Nicht nur bei Hartmut Könner wächst die Vorfreude auf zwei prall gefüllte Fußballnachmittage. "Es ist zwar immer eine Menge Arbeit, doch es macht auch immer einen riesigen Spaß, wenn man sieht, dass es den Zuschauern und den Fußballern gefällt", meint Könner. Die Resonanz in den vergangen Jahren zeigt dabei, dass es den Besuchern gefällt. Die Tatsache, dass in der großen Dreifachturnhalle nur vier Feldspieler jeder Mannschaft auf dem Platz stehen, sorgt für eine besondere Art des Hallenfußballs, die oftmals auch taktisch stark geprägt ist. Für den Favoriten ist es gegen eine gut eingestellte Mannschaft schwierig, was erneut einige Überraschungen verspricht.

(RP)
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