Volleyball Kevelaerer SV behauptet mit Derbysieg die Tabellenführung

Kevelaer · Gastgeber ist im Kreisduell der Volleyball-Verbandsliga mit den Kleverland Volleys von Beginn an klar überlegen und gewinnt mit 3:0.

 Der Kevelaerer SV (blaue Trikots) hatte im Duell mit den Kleverland Volleys deutliche Vorteile am Netz.

Der Kevelaerer SV (blaue Trikots) hatte im Duell mit den Kleverland Volleys deutliche Vorteile am Netz.

Foto: Evers, Gottfried (eve)

(M.H./holt) Nach dem überzeugend heraus gespielten und klaren 3:0 (25:16, 25:10, 25:17)-Heimsieg im Kreisderby gegen die Kleverland Volleys bleibt die Sechs des Kevelaerer SV vor den ebenso noch unbesiegten Teams des AVC Köln und SV Wipperfürth Tabellenführer der Volleyball-Verbandsliga.

Schnell sah sich die gegenüber der Vorwoche auf drei Positionen veränderte Spielgemeinschaft aus Bedburg-Hau und Goch druckvollen Aufschlägen und Angriffen der Marienstädter gegenüber. Mirko Novak auf der Diagonalposition und über die Netzmitte Christian Neuendorf, Kevelaers spielstarker Neuzugang, stellten Block und Feldabwehr der Volleys oft vor schwere und zumeist auch unlösbäre Aufgaben. Von einer ähnlichen Durchschlagskraft am Netz konnte bei den Gästen keine Rede sein. Mit Jan Aulbach im Mittelblock sowie den Liga-Debütanten Maik Herbst auf Außen und dem erst 15-jährigen, 1,97 Meter großen Tobias Brendgen stand den erfahrenen Kevelaererer Block- und Angriffspielern keine ähnliche Qualität gegenüber. Aber immerhin setzte sich der junge Linkshänder Brendgen mehrfach im Block sowie mit erfolgreichen Angriffen gut in Szene. Youngster Herbst fiel mehr durch seine guten Aktionen in Annahme und Abwehr als am Netz auf.

Das eingespielte und von Zuspieler Robin Verhoeven klug dirigierte KSV-Team hatte abgesehen von nur wenigen nachlässigen Phasen Spiel und Gegner unter Kontrolle und am Netz zumeist die Lufthoheit. Über 12:10, dann 18:12 und 21:15 gewann Kevelaer Satz eins 25:16. 5:4, 12:6 und 20:9 lauteten die Zwischenstationen zum 25:10 in Satz zwei, 11:9, 14:10, dann 23:13 und schließlich 25:17 in Satz drei.

KSV-Trainerin Heike Thyssen kommentierte den gelungenen Auftritt ihrer Mannschaft anschließend: „Nach ein paar Ladehemmungen lief es zusehends besser. Christian Neuendorf war im Angriff sehr stark. Dank unserer Überlegenheit konnte ich dann sehr viel wechseln und einige Varianten ausprobieren.“

Alex Pötzsch, Spielertrainer der Volleys, erkannte die Überlegenheit des Kreisrivalen neidlos an: „Keve­laer hat sich als der erwartet schwere Gegner erwiesen. Zuletzt bei unserem 3:1-Sieg über Wuppertal waren wir in Annahme und Aufbau stärker. Thomas Holtermann hat uns im Angriff und in der Annahme sehr gefehlt. Dazu konnte ich Niklas Groß als Zuspieler nicht gleichwertig ersetzen. Das Ergebnis geht jedenfalls in Ordnung.“

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