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Doppelter Triumph Der Kevelaerer SV feiert seine beiden Meister-Mannschaften

Kevelaer · Der KSV I gewinnt das Spitzenspiel und schlägt in Zukunft in der Volleyball-Oberliga auf. Die Reserve hat den Aufstieg in die Landesliga geschafft.

Volleyball-Meister unter sich: Die beiden Mannschaften des Kevelaerer SV waren in dieser Saison für die Konkurrenz zu stark.

Volleyball-Meister unter sich: Die beiden Mannschaften des Kevelaerer SV waren in dieser Saison für die Konkurrenz zu stark.

Foto: Kevelaerer SV

Der Kevelaerer SV hat drei Spieltage vor Saisonende in der Volleyball-Verbandsliga sein Meisterstück gemacht und schlägt damit in Zukunft in der Oberliga auf. Im 13. Anlauf feierte die Mannschaft von Trainerin Heike Thyssen gegen Verfolger Holzheimer SG Sieg Nummer 13. Beim 3:2 (25:16, 25:18, 17:25, 20:25, 19:17) machte es der Gastgeber am Ende noch einmal richtig spannend und musste sich erstmals mit zwei Punkten begnügen.

Das Spitzenspiel in der Zweifach-Sporthalle im Sportzentrum Hüls schien sich zunächst zu einer einseitigen Angelegenheit zu entwickeln. Der designierte Meister bestimmte in den ersten beiden Sätzen das Geschehen nahezu nach Belieben und ging im Schnelldurchgang mit 2:0 in Führung. Libero Sebastian Derrix hatte bis dahin eine praktisch fehlerfreie Vorstellung geliefert, während Zuspieler Marcel Thyssen unermüdlich gefährliche Angriffe in die Wege geleitet hatte.

Doch anschließend bekam es der Spitzenreiter, der zuvor in der gesamten Saison ganze zwei Sätze abgegeben hatte, mit der Angst vor dem Triumph zu tun. Auf den letzten Zentimetern bis zur Meisterschaft schlug der Gastgeber plötzlich viele Bälle ins Aus und leistete sich etliche Aufschlagfehler, wie die Zuschauer sie so in dieser Saison von ihrem KSV noch nicht gesehen hatten. Der Gegner aus Neuss, der sich höchstwahrscheinlich als Tabellenzweiter für die Relegation zur Oberliga qualifizieren wird, ließ sich die Chance nicht entgehen und schaffte mit 25:17 und 25:20 den Ausgleich. Und im folgenden Tiebreak sah es zunächst so aus, als sollte die längst geplante Kevelaerer Meisterfeier tatsächlich noch einmal verschoben werden müssen.

Der Gastgeber geriet mit 3:8 in Rückstand – spätestens zu diesem Zeitpunkt drohte der erste Schönheitsfleck der makellosen Saison. Doch der Meister hatte in den entscheidenden Momenten seine Nerven wieder im Griff. Der Kevelaerer SV wehrte drei Matchbälle ab, ehe ein Holzheimer Annahmefehler zum 19:17 ausgelassene Stimmung in der Halle auslöste. „Wir haben in dieser Saison konstant gute Leistungen gezeigt und sind verdienter Meister. Jetzt wird erst einmal gefeiert“, sagte Heike Thyssen.

Kevelaerer SV I: Bergers, J. Broeckmann, R. Broeckmann, Derrix, Kannenberg, Nobbers, Novak, Ophey, Thyssen, Tönnißen, Verhoeven.

Damit nicht genug: Anschließend durfte sich auch noch der Kevelaerer SV II von den Volleyballfreunden als Meister der Bezirksliga-Gruppe 5 feiern lassen. Der Meister schlug den Nordkreis-Rivalen 1. VBC Goch nach anfänglichen Problemen verdient mit 3:1 (21:25, 25:15, 25:17, 25:19) und machte damit das Dutzend voll. Beide Mannschaften hatten mit jeweils nur sieben Spielern antreten müssen. Der Außenseiter hatte zunächst etwas mehr vom Spiel, bestrafte die Kevelaerer Annahmefehler konsequent und ging verdient mit 1:0 in Führung. Doch Interimstrainerin Beate Herbe und KSV-Kapitän Marco Bergers hatten jetzt genug gesehen und rüttelten mit deutlichen Worten den Spitzenreiter wach. Der Rest war Formsache – die Reserve hat den Aufstieg in die Landesliga geschafft.

Kevelaerer SV II: Bergers, Eyll, M. Herbe, S. Herbe, P. Herbe, Ophey, Reuters.

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