Fußball Kevelaerer SV II trennt nur ein Tor von der Spitze

Kevelaer · Trainer Tobias Häntsch ist mit der Punktausbeute seiner Mannschaft zufrieden. Das Team mischt im spannenden Titelrennen in der Gruppe zwei der Kreisliga B mit. Den Spitzenreiter trennen nur zwei Punkte vom Tabellensechsten.

 Trainer Tobias Häntsch: „Wir haben noch Luft nach oben.“

Trainer Tobias Häntsch: „Wir haben noch Luft nach oben.“

Foto: FuPa

Nur ein Tor trennt den Kevelaerer SV II derzeit davon, die beste Mannschaft in der Gruppe zwei der Fußball-Kreisliga B Kleve/Geldern zu sein. Das Team hat nach acht Partien 19 Zähler bei einem Torverhältnis von plus 22 auf dem Konto – wie der Spitzenreiter TSV Wachtendonk-Wankum II (plus 23) und der Dritte FC Aldekerk II (plus 5). „Mit der Punktausbeute bin ich schon zufrieden, tabellarisch stehen wir gut da“, sagt KSV-Trainer Tobias Häntsch.

Für ihn und die Mannschaft ist jedoch nicht nur der Tabellenplatz wichtig. Für den Coach zählt auch, wie sein Personal sich fußballerisch auf dem Platz präsentiert. Gerade da sieht Tobias Häntsch noch Luft nach oben. „Wir haben fast nur gegen Concordia Goch über 90 Minuten ein gutes Spiel gemacht“, sagt Häntsch. Dem Titelanwärter gelang in der Begegnung ein 9:0-Erfolg. Anschließend wurde der Amateurport von der Politik in die Corona-Pause geschickt.

Ärgerlich für den Kevelaerer SV II: Als nächste Begegnung hätte das Gipfeltreffen gegen den Tabellenführer angestanden. „Gerade nach der Leistung gegen Concordia Goch hatten wir uns auf das das Spiel gegen den TSV Wachtendonk-Wankum II gefreut, der für mich fußballerisch die beste Mannschaft in unserer Klasse ist“, sagt Tobias Häntsch. Aber aufgeschoben muss ja nicht aufgehoben sein. Wenn auch in der Kreisliga B auf den Plätzen wieder um Punkte gekämpft werden darf, dann könnte gerade dieses Top-­Duell, so der Kevelaerer Coach, ein guter Aufhänger für den Re-Start werden.

Beim bisher einzigen Top-Spiel in der unterbrochenen Saison musste sich der Kevelaerer SV II gegen den nur einen Zähler schlechteren Tabellenvierten Viktoria Winnekendonk mit 0:2 geschlagen geben. Beide Gegentore fielen vor der Pause. „Das war in der ersten Hälfte viel zu wenig von uns. Wir sind in einigen Spielen zu oft zu spät aufgewacht – und gegen Winnekendonk war es dann wirklich zu spät“, so Häntsch. Gegen den SV Veert II lief es dagegen andersherum. Der Tabellenzweite verspielte in dieser Begegnung beim 3:3 eine komfortable 3:0-Führung.

„In manchen Spielen war unsere Einstellung nicht die richtige, da gab es bisher größere Probleme als im fußballerischen Bereich“, sagt der KSV-Trainer. Trotzdem konnte sich der Kevelaerer SV II in der Spitzengruppe der Liga etablieren. Zu Beginn der erneuten Corona-Pause ließ der Coach seine Akteure erstmal in Ruhe und gönnte ihnen eine Pause. Inzwischen haben die Kicker wieder ein Konditionstraining aufgenommen.

Co-Trainer Stefan Heufs hat sich eine Herausforderung für das Team ausgedacht, bei der jeder Akteur zwei Mal in der Woche sieben Kilometer laufen muss. Wenn das Pensum gut absolviert wird, wirkt sich das positiv in der Mannschaftskasse aus. Die Laufarbeit soll zudem die Grundlage dafür sein, dass der Kevelaerer SV II in der Gruppe, in der den Spitzenreiter und den Tabellensechsten gerade einmal zwei Punkte trennen, im spannenden Rennen um den Titel bleibt.

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