Jugendfußball Großer Moment: Sportfreunde gegen Borussia

Broekhuysen · Fußball-Niederrheinpokal der A-Junioren: Unvergessliches Erlebnis für die Talente aus Broekhuysen. Die Fohlenelf gewinnt 8:0 (4:0).

 Ein Foto fürs Vereinsalbum: Die A-Junioren der Sportfreunde Broekhuysen (gestreifte Trikots) und von Borussia Mönchengladbach vor dem Anpfiff.

Ein Foto fürs Vereinsalbum: Die A-Junioren der Sportfreunde Broekhuysen (gestreifte Trikots) und von Borussia Mönchengladbach vor dem Anpfiff.

Foto: Heinz Spütz

In der 2. Runde des Niederrhein-Pokals erwischten die A-Jugendlichen der SF Broekhuysen das „Knallerlos“ und durften am Mittwochabend die fohlenstarke Bundesliga-Mannschaft von Borussia Mönchengladbach im Stadion „Op den Bökel“ begrüßen.

Und um es gleich vorweg zu sagen: Die Jungs aus „Broekes“ räumten mit dem Klischee, Fußball sei ein reiner Ergebnissport, mächtig auf. „Wir haben zwar 0:8 verloren“, meinte Spielführer Luca Grootens nach dem Spiel, „aber es war eine tolle Erfahrung und ein einmaliges Erlebnis für uns. Da spielt das Ergebnis wirklich keine Rolle.“ Er und seine Mannen wollten den Zuschauern eine gute Performance bieten und das ist ihnen mehr als gelungen – die von vielen erwartete und auf dem Sportplatz immer wieder zu hörende „zweistellige Klatsche“ gab es auf jeden Fall nicht.Geschätzte 330 Zuschauer hatten den Weg zum Sportplatz gefunden und wurden Zeuge eines für den Verein historischen Spiels, denn noch nie hatten die Sportfreunde in einem Pflichtspiel einen Bundesligisten zu Gast. „ Meine Jungs haben bis zum Umfallen gekämpft und ihre Sache gut gemacht“, lobte SFB-Trainer Karl Theelen nach dem Spiel. „Wir wussten ja nicht, was auf uns zukommt und wollten im Rahmen unserer fußballerischen Möglichkeiten auch Akzente setzen.“ Nach einem der wenigen Angriffe wurde, so Theelen, den Gastgebern in der zweiten Hälfte ein Tor nicht gegeben.

„Der Linienrichter hatte den Ball hinter der Linie gesehen, das hat er mir selber gesagt. Aber der Schiri hat nicht auf ihn reagiert“, so Theelen, der den nicht gegebenen Ehrentreffer bereits abgehakt hatte und zu seinen Pokalhelden in die Kabine wollte.

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