Im Hinspiel kam das Geist-Aus

Das sechste Heimspiel der SVS-Saison gegen die Sportfreunde Baumberg am 30. Oktober 2011 war das letzte für den Trainer Thomas Geist. Der Trainer hatte in elf Spielen nur zehn Punkte geholt, vor allem aber nur einen aus sechs Heimspielen – das letzte gegen Baumberg ging 0:2 verloren.

Das sechste Heimspiel der SVS-Saison gegen die Sportfreunde Baumberg am 30. Oktober 2011 war das letzte für den Trainer Thomas Geist. Der Trainer hatte in elf Spielen nur zehn Punkte geholt, vor allem aber nur einen aus sechs Heimspielen — das letzte gegen Baumberg ging 0:2 verloren.

Eine Bilanz, die der SVS-Vorsitzende Hermann Tecklenburg in der Stadionzeitung damals als "die schlechteste seit Jahrzehnten" bezeichnete.

Als Geist dann erfuhr, dass ein Teil der Spieler nach der Partie bei Fußball-Obmann Dieter Niersmans auf Änderungen gedrängt hatte, trat er zurück. Georg Kreß übernahm — und führte die Mannschaft zunächst ins Mittelfeld der Tabelle. Dann folgte die schlechte Vorbereitung und die Pleitenserie. Bis zum Sieg gegen Bocholt holte das Team gegen die Clubs, gegen die Geist in der Hinrunde so schlecht ausgesehen hatte, genau null Punkte.

Eine Nicht-Leistung, die Tecklenburg in der letzten Stadionzeitung mit einer Spitze Richtung Mannschaft versah. Der "von den Spielern ungeliebte Geist" würde in der kommenden Saison wohl als neuer Trainer der Sportfreunde Hamborn in der Oberliga Niederrhein dabei sein — während das Team, das ihn stürzte, in die Landesliga abstiege.

Nun könnte das Spiel gegen Baumberg wie im Hinspiel von gehobener Bedeutung sein. "Wir können die schlagen", sagt Kreß. Mit einem Sieg wäre sein Team wohl wieder im Geschäft.

(RP/rl)
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