Tennis Veerter Senioren bleiben in der Niederrheinliga

VEERT · Tennis-Niederrheinliga der Herren 65: Blau-Weiß Neuss – Blau-Weiß Veert 6:3 (4:2). Der Tennisverband Niederrhein (TVN) hat mit der Absage des vorletzten Spieltags Ende Juni alles richtig gemacht.

 Heiner Lettmann hat eine starke Saison gespielt. In Neuss musste er sich im Match-Tiebreak unglücklich geschlagen geben.

Heiner Lettmann hat eine starke Saison gespielt. In Neuss musste er sich im Match-Tiebreak unglücklich geschlagen geben.

Foto: Stefan Mülders

Statt bei einer Hitze von über 30 Grad absolvierten die Tennis-Senioren aus Veert den Nachholspieltag am Freitag in Neuss bei leicht über 20 Grad und zu Beginn der Matches auch noch leichter Bewölkung. Die zog sich mit fortschreitender Spielzeit allerdings mehr und mehr zurück und machte bei einigen Spielern durchaus auch die eine oder andere Verschnaufpause erforderlich.

Die Veerter benötigten in Neuss nur noch einen Matchpunkt, um den angestrebten Klassenerhalt ganz sicher in der Tasche zu haben. „Eigentlich brauchen wir auch den nicht, denn Neuss ist bereits am grünen Tisch abgestiegen“, sagte Mannschaftsführer Freddy Tripp. „Aber falls diese Regelung aus irgendeinem Grunde doch nicht greifen sollte, ist dieser eine Punkt für uns das Minimum.“ Auch bei eventuell möglichen zwei Absteigern war bereits vorher klar, dass nur Holzbütten oder Hilden dieses Schicksal treffen könnte.

Die Veerter Auswahl hatte sich in Neuss keine Siegchance ausgerechnet. Vor allem verletzungsbedingt konnte die Mannschaft nicht in Top-Besetzung antreten. Dennoch entwickelten sich Matches auf Augenhöhe, die jederzeit knapp waren. Die Gäste durften zwei Einzelsiege bejubeln. Chris Vieten (6:4/3:6/10:3) und Jack Nitsche (3:6/7:6/10:4) sorgten für die Punkte. In den anderen Spielen war mehr drin. Aber Heiner Lettmann (5:7/6:4/8:10) und Freddy Tripp (6:4/4:6/7:10) hatten im Match-Tiebreak nicht das nötige Glück auf ihrer Seite. Lettmann hatte dabei oft Pech, wenn es um die entscheidenden Bälle ging. Tripp wurde von seinem Gegner, dem gerade noch mit dem Sieg im ITF-Turnier von Brüssel gekürten Belgier Emile Jacques, immer wieder in lange Ballwechsel gezwungen. Bruno Diebels (4:6/6:7) und Hartmut Hiller (4:6/5:7) unterlagen zwar in zwei Sätzen, aber auch diese waren hart umkämpft und standen immer auf Messers Schneide.

Zum Abschluss der Saison wurde auf die Doppel verzichtet. Zum einen wollten die angeschlagenen Spieler nicht noch mehr riskieren, zum anderen hatten sich die meisten Einzel über drei Stunden gezogen und hatten viel Kraft gekostet. Der Gegner aus Neuss muss sich jetzt mit dem Zwangsabstieg abfinden – rein sportlich betrachtet hätte die Mannschaft den dritten Platz geschafft.

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