Handball SV Straelen besitzt im Spitzenspiel nicht den Hauch einer Chance

Straelen · Handball-Landesliga: Die Grün-Gelben verlieren das Duell der beiden zuvor noch ungeschlagenen Mannschaften beim TV Vorst II auch in der Höhe verdient mit 20:27.

 Der SV Straelen – hier Thorsten Arts – musste im Duell mit dem neuen Tabellenführer TV Vorst II Lehrgeld zahlen.

Der SV Straelen – hier Thorsten Arts – musste im Duell mit dem neuen Tabellenführer TV Vorst II Lehrgeld zahlen.

Foto: van Offern, Markus (mvo)

(terh) Im Spitzenspiel der Handball-Landesliga war nur eine Mannschaft Spitze. Und das war diesmal nicht der SV Straelen. „Wir sind vorne wie hinten überhaupt nicht in die Partie gekommen“, sagte Straelens Trainer Dietmar Beiersdorf nach 60 ernüchternden Minuten. Die mit reichlich Oberliga-Erfahrung ausgestattete Reserve des TV Vorst hatte den Grün-Gelben soeben eine Lehrstunde in Sachen Effektivität erteilt.

Vom Anpfiff an spielte der neue Ligaprimus seinen Stiefel in aller Konsequenz herunter, verdiente sich den ebenso deutlichen wie souveränen 27:20 (13:7)-Sieg redlich. Die Abwehr der Gäste bekam das Duo Andreas Bröxkes und Pascal Mertens nicht in den Griff, das fünf der ersten sieben Vorster Treffer erzielte.

„Unser Deckungsverhalten war ganz einfach mangelhaft. Dadurch fehlten uns vorne auch die einfachen Tore durch Gegenstöße. Außerdem haben wir uns gegen die unorthodoxe Defensive des Gegners im aufgebauten Angriff äußerst schwer getan“, so Beiersdorf. Dementsprechend lauteten die Zwischenstände 4:7 (18. Minute) und 7:10 (25.). Fünf Minuten und weitere drei Gegentore später ging es mit einem deutlichen Sechs-Tore-Rückstand in die Kabine (7:13).

Für die zwei Halbzeit hatte sich Grün-Gelb viel vorgenommen. Statt der erhofften Wende erfolgte der frühzeitige Knockout. Der siebte Treffer von Andreas Bröxkes markierte das 9:19. Zur Schadensbegrenzung versuchte es Straelens Trainer ab der 40. Minute mit einer doppelten Manndeckung gegen Vorsts dynamisches Duo. Beiersdorf: „Das hätten wir vielleicht schon in der ersten Hälfte ausprobieren sollen.“ Wenig später erzielte Phillip Kessel das 16:22. Wirklich spannend wurde es jedoch nicht mehr. „Wir hatten nicht den Hauch einer Chance. Vorst war die bessere Mannschaft und hat auch in der Höhe verdient gewonnen“, zollte der SVS-Coach dem Gegner seine Anerkennung.

SV Straelen: Eickelpoth, Kirking – Blum (4), Beyer (4/1), Arts (3), Kessel (3), Mangelmann (2), Groetelaers (2), Zetzen (1), Verbeek (1), Winter, Sprünken, Rufatovic, Janssen.

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