Handball-Oberliga der Frauen SV Straelen feiert Heimsieg trotz der einen oder anderen Schwächephase

Straelen · Gastgeberinnen verbessern sich mit einem letztlich verdienten 25:22 gegen die HSG Hiesfeld/Aldenrade auf den fünften Tabellenplatz.

 Der SV Straelen – hier Noémie Stangenberg beim Abschluss – ist mit Saisonsieg Nummer sechs ins neue Jahr gestartet.

Der SV Straelen – hier Noémie Stangenberg beim Abschluss – ist mit Saisonsieg Nummer sechs ins neue Jahr gestartet.

Foto: Evers, Gottfried (eve)

Die Oberliga-Handballerinnen des SV Straelen haben einen geglückten Start ins neue Jahr erwischt. Im Nachholspiel gegen die HSG Hiesfeld/Aldenrade setzten sich die Grün-Gelben nach 60 intensiven Minuten mit 25:22 (14:13) durch. Die Mannschaft belegt mit jetzt 12:8-Punkten Rang fünf und festigte ihren Platz in der oberen Tabellenhälfte. „Nach schwachem Beginn haben wir das Spiel in den Griff bekommen, es in der Schlussphase aber noch einmal unnötig spannend gemacht“, sagte Straelens Thomas Floeth nach der Partie.

Als Hiesfelds überragende Spielerin Britta Borchert in der 16. Minute das 11:7 erzielte, schien sich der der Straelener Abwärtstrend fortzusetzen. „In der Abwehr haben wir erneut keinen Zugriff bekommen, viel zu viele ganz billige Tore kassiert“, so Straelens Trainer. Erst als er Marie van Bebber in den Mittelblock beorderte und Lea Oppitz den Platz zwischen den Pfosten einnahm, wendete sich das Blatt. Zehn Minuten und eine Serie von 6:1-Toren später lag der SV Straelen vorn. Und daran sollte sich bis zum Schlusspfiff auch nichts mehr ändern.

Aus einer 14:13-Pausenführung machten die Grün-Gelben nach Wiederanpfiff schnell ein 16:13, um sich dann acht torlose Minuten zu gönnen. „Das war in der Offensive eine Phase voller Pleiten, Pech und Pannen. Die haben wir nur überstanden, weil wir hinten praktisch nichts zugelassen haben“, sagte ­Floeth. Als der Bann gebrochen war, zog der Gastgeber bis auf 23:18 davon. 55 Minuten waren zu diesem Zeitpunkt gespielt. Gefühlt war die Entscheidung gefallen. Doch plötzlich agierte der SVS vogelwild und gefährdete dadurch sogar noch den Sieg. 30 Sekunden vor Schluss ließ Hiesfeld die Chance zum 23:24 liegen. Im Gegenzug machte Theresa Mülders den Sack zu.

SV Straelen: Schumann, Oppitz – Janssen (7/4), Daguhn (6), Stangenberg (4/1), Behr (2), van Bebber (2), Maes (1), Kurfürst (1), Wiegmann (1), Mülders (1), Kohle, Hüpen.

(terh)
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