Fußball GSV Geldern plant Bezirksliga-Aufstieg

Geldern · Der Trainer des Fußball-A-Ligisten hat seinen Vertrag frühzeitig um eine weitere Saison verlängert. Seine Mannschaft hat bislang eine gute Hinrunde gespielt und gehört zum großen Kreis der Aspiranten auf einen der beiden Aufstiegsplätze.

 Peter Streutgens hatte im bisherigen Saisonverlauf nur selten Grund, mit seiner Mannschaft zu hadern. Der GSV Geldern hat erst zwei Meisterschaftsspiele verloren und besitzt sehr gute Chancen auf den Aufstieg in die Bezirksliga.

Peter Streutgens hatte im bisherigen Saisonverlauf nur selten Grund, mit seiner Mannschaft zu hadern. Der GSV Geldern hat erst zwei Meisterschaftsspiele verloren und besitzt sehr gute Chancen auf den Aufstieg in die Bezirksliga.

Foto: Thomas Binn

geldern Peter Streutgens kennt sich mit Aufstiegsfeiern aus. In seiner ersten Saison beim GSV Geldern führte er den Verein im Sommer 2012 zurück ins Kreisliga-Oberhaus. Jetzt soll's noch eine Etage höher gehen - nach Möglichkeit bereits in der laufenden Spielzeit. Der 47-Jährige hat Anfang der Woche seinen Vertrag vorzeitig um eine weitere Saison verlängert.

Weshalb haben Sie die Entscheidung, ein weiteres Jahr beim GSV zu bleiben, so früh getroffen ?

Streutgens Dafür gibt's mehrere Gründe. Zum einen bin ich mir mit unserem Obmann Rolf Niersmans einig, dass wir eine positive Entwicklung in die Wege geleitet haben, die noch längst nicht abgeschlossen ist. Außerdem sollen die Spieler frühzeitig wissen, wo es in Zukunft lang geht. Auch mögliche Neuzugänge wissen jetzt, woran sie sind.

Am Saisonende dürfen zwei Mannschaften den Sprung in die Bezirksliga feiern. Nach zwölf Spieltagen trennen den aktuellen Spitzenreiter GW Vernum und den Tabellenachten SV Rindern gerade einmal sechs Punkte. Hatten Sie mit solch einem dichten Gedränge gerechnet ?

streutgens Ich habe schon vor der Saison gesagt, dass ich keinen klaren Favoriten auf den Aufstieg erkennen kann. Mir war klar, wie ausgeglichen diese starke Liga besetzt ist. Ich bin davon überzeugt, dass es bis zum Schluss spannend bleibt.

Der GSV Geldern befindet sich mittendrin im großen Kreis der Aufstiegskandidaten. Zwischenzeitlich hat die Mannschaft die Tabelle angeführt, momentan rangiert sie auf Rang vier. Sind Sie mit dem Abschneiden zufrieden ?

streutgens In jedem Fall. Wir liegen voll im Soll und haben beispielsweise wertvolle Punkte bei unseren Mitbewerbern SV Walbeck und GW Vernum geholt. Wenn wir am Sonntag unser Heimspiel gegen die DJK Twisteden gewinnen, haben wir eine ausgezeichnete Hinrunde absolviert. Und ich halte mich ganz gerne in Lauerstellung auf. Denn gegen einen Tabellenführer geben die meisten Mannschaften noch etwas mehr als hundert Prozent.

Der November verlief allerdings nicht ganz nach GSV-Geschmack. Neben einem mühsamen 3:2 gegen den Kevelaerer SV setzte es Niederlagen gegen Rindern und Donsbrüggen. Gibt's eine Ursache für das kleine Tief ?

Streutgens Unser Spiel ist sehr davon abhängig, dass wir aus einer sicheren Abwehr heraus agieren können. Und im genannten Zeitraum sind Leistungsträger unserer Viererkette wie Michael Jeffery, Arlind Gashi oder Ozan Karadag ausgefallen. So etwas bleibt nicht ohne Folgen.

Wie groß ist die Chance, dass der GSV Geldern 2015 in die Bezirksliga zurückkehrt ?

Streutgens Wenn wir vom Verletzungspech verschont bleiben, können wir bis zum Schluss ein Wörtchen um einen Aufstiegsplatz mitsprechen. Ich hätte nichts dagegen, wenn wir am letzten Spieltag die Falle zuschnappen lassen.

Dürfen sich die GSV-Fans bereits auf Verstärkungen freuen ?

Streutgens Noch ist nichts spruchreif. Wir bemühen uns um Gelderner Jungs, die nach Möglichkeit schon in der Jugend für den GSV gespielt haben.

Und wenn es nicht klappt mit dem Aufstieg ?

Streutgens Dann spielen wir eine weitere Saison in einer sehr interessanten Kreisliga A.

DAS GESPRÄCH FÜHRTE VOLKER HIMMELBERG

(RP)
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