Einwurf Großer Frust macht sich breit

Die Elf von Frank Goldau ist erneut in eine Negativphase geraten. Aus den vergangenen sechs Spielen haben die Wachtendonker nur einen einzigen Punkt entführt. Derzeit sitzen sie mitten im Tabellenkeller fest. Und das, obwohl sie gar nicht so schlecht in die Landesligasaison gestartet sind.

Darauf, worauf Goldau besonders viel Wert gelegt hatte — die Defensivarbeit —, funktionierte wesentlich besser als noch in der abgelaufenen Spielzeit. Auch die Gegentreffer hielten sich in Grenzen. Goldau wollte sie nach den 73 Stück aus der Saison 2012/13 drastisch reduzieren, was zunächst auch gelang. Doch nun kassierte der TSV bereits zum zweiten Mal gleich fünf Gegentore. Dementsprechend bedient war der Coach. Diesmal hatten die Roten keine Chance gegen den nun Tabellenvierten, dennoch ließen die Wachtendonker etwa in Rheydt einen möglichen Dreier liegen, um erst gar nicht in einen Negativtrend zu gelangen. Goldau betont zwar immer wieder, dass er trotz Niederlagen weitestgehend mit der Einstellung seiner Mannschaft zufrieden ist, doch gegen Mönchengladbach war auch die nicht mehr vorhanden. Von vorneherein glaubte man nicht an sich selbst. Sicher ist es sehr schwer, sich gegen so eine starke Mannschaft zu stemmen — vor allem mit einer halben Ersatzelf. Dennoch ist nichts unmöglich. Das bewies der TSV vergangene Saison, als er mit einer totalen Ersatzelf ein Unentschieden beim späteren Aufsteiger Lackhausen erzielte. Somit: Kopf hoch! Noch ist das rettende Ufer nahe.

(RP)
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