Handball Gute Phasen, schlechte Phasen und ein optimaler Saisonstart

Straelen · (terh) Handball-Regionalliga der Frauen: SV Straelen – Dünnwalder TV 29:24 (13:11). Zweites Spiel, zweiter Sieg: Für die Grün-Gelben läuft es zum Saisonstart wie am Schnürchen.

Doch es war ein zähes Ringen. Dünnwald, mit nur acht Spielerinnen stark ersatzgeschwächt angetreten, wehrte sich von der ersten bis zur letzten Minute tapfer, schaffte es immer wieder, mehr oder weniger deutliche Rückstände aufzuholen. „Wir haben nicht mit derselben Konsequenz wie in der Vorwoche gespielt, immer wieder technische und taktische Fehler eingestreut. Das hat dem Gegner in die Karten gespielt“, analysierte SVS-Coach Thomas Floeth ein stetes Hin und Her mit dem besseren Ende für die Grün-Gelben.

Die Gastgeberinnen zeigten sich zu Beginn der Partie hellwach. Mit schnellem Spiel wurde vor allem Katrin Geelen immer wieder in Szene gesetzt, die entweder selbst das Tor erzielte oder einen Strafwurf herausholte. Und auch in der Defensive lief es ausgesprochen gut. Nach zwölf Minuten hieß es 7:3 für den Gastgeber, der dann jedoch zum ersten Mal ins Schwimmen geriet. Fehlpässe und vergebene Hochkaräter vorne sowie Schlafmützigkeiten gegen die starken Dünnwalder Rückraumschützinnen hinten sorgten für Anspannung auf der Straelener Bank und für Spannung in der Halle. Der DTV traf zum 10:10. Zur Pause lag der SVS dann wieder mit zwei Toren vorn (13:11).

 Energisch: Lena Linßen (vorne) und ihre Mitspielerinnen sind mit zwei Siegen glänzend aus den Startlöchern gekommen.

Energisch: Lena Linßen (vorne) und ihre Mitspielerinnen sind mit zwei Siegen glänzend aus den Startlöchern gekommen.

Foto: Evers, Gottfried (eve)

In Halbzeit zwei waren keine neun Minuten gespielt, da steuerten die Straelener Frauen einem ungefährdeten Sieg entgegen. Doch nur scheinbar. Dünnwald ließ sich von dem 14:20-Rückstand nicht entmutigen, verkürzte innerhalb kürzester Zeit auf 18:20. Und der SVS? Der legte eine Schippe drauf, brachte wieder Luft zwischen sich und den Gegner (26:19). Doch das war es immer noch nicht. Ein letztes Mal arbeiteten sich die Gäste heran. So richtig spannend sollte es aber nicht mehr werden. „Wir hatten gute Phasen und schlechte Phasen. Am Ende hat’s gereicht“, kommentierte Thomas Floeth den 29:24-Sieg seiner Mannschaft.

SV Straelen: Schumann – Sewing (8/5), Geelen (7), Daguhn (5), Janssen (2), Maes (2), Fiedler (2/1), Heuvels (1), Linßen (1), Prior (1), Sieben, Kohle, Heckmanns.

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