Fußball Gierschner-Team ist in Homberg gefordert
Gelderland · Fußball-Bezirksliga: Aus dem Gelderland sind nur der SV Veert und die Sportfreunde Broekhuysen im Einsatz. Die übrigen Partien fallen aus.
Es zieht sich schon fast wie ein roter Faden durch den Rückrundenstart. Erneut können mehrere Partien aufgrund der schlechten Platzverhältnisse nicht stattfinden. Die Begegnungen Grün-Weiß Vernum – SV Sevelen, SV Neukirchen – SV Straelen II sowie FC Moers-Meerfeld – SV Walbeck fallen morgen aus.
VfB Homberg II – SV Veert (morgen, 17.30 Uhr). An wirkliches Training war in dieser Woche für die Veerter nicht zu denken. Die Einheit am Dienstag fiel aus, lediglich am Donnerstag konnte das Team in der Halle trainieren. Heute Mittag legt die Mannschaft noch eine außerplanmäßige Trainingseinheit auf dem Gelderner Kunstrasen ein. "Mittlerweile geht einem das schon auf den Senkel, dass wir nicht regelmäßig trainieren können", sagt Veerts Trainer Gunnar Gierschner.
Im erneuten "Sechs-Punkte-Spiel" werden die Veerter "auf unangenehm zu spielende Homberger" treffen", vermutet der Trainer und macht deutlich, dass allen die momentane Situation bewusst sei. "Wer den Druck nicht spürt, verkennt die Tabellensituation. Wir sind realistisch genug, diese zu erkennen." Bereits im Hinspiel bewiesen die Gastgeber, dass sie den Veertern ebenbürtig sind. Damals trennten sich beide Teams 1:1-Unentschieden. Unklar bleibt, ob die Homberger Reserve sich aus der 1. Mannschaft verstärken wird. "Da lassen wir uns überraschen", sagt Veerts Coach. "Wir sind absolut gefordert und müssen die Leistung aus dem Spiel gegen Winnekendonk wiederholen und den entsprechenden Willen zeigen." Zwar kehren Niklas Teschke, Jörg Hegmans und wahrscheinlich Kennedy Simbi ins Team zurück – dafür muss Gierschner mit Jonas Godon auf den insgesamt dritten Veerter Spieler mit Kreuzbandriss verzichten.
VfL Rheinhausen – SportfreundeBroekhuysen (morgen, 15 Uhr). Am Dienstag trainierten die Sportfreunde in der Soccerhalle, gestern ging es auf den eigenen Platz. "Ich hoffe, dass wir morgen spielen können, allein schon, um im Rhythmus zu bleiben. Ich bin positiv gestimmt", sagt SFB-Trainer Marc Kersjes, dessen Team in der Vorwoche "nur" einen mageren 1:0-Sieg gegen Neukirchen einfahren konnten. "Gegen Rheinhausen wird es aber ein ganz anderes Spiel werden. Sie haben einige Spieler mit individueller Klasse in ihren Reihen, zudem ist Rheinhausen sehr spielstark", erklärt Kersjes, der nicht verstehen kann, weshalb der morgige Gegner so weit unten in der Tabelle steht. "Das Hinspiel haben wir gewonnen, aber Rheinhausen hatte mehr Spielanteile. Das dürfen wir nicht unterschätzen", fordert der SFB-Trainer und ergänzt: "Deren Offensive müssen wir defensiv gut abfangen."
