Fußball-Bezirksliga Gelderns Stadtduell nach Walbeck verlegt

Gelderland · Fußball-Bezirksliga: Nach drei Spieltagen thront die DJK Twisteden an der Tabellenspitze. Den Platz an der Sonne versuchen die Schwarz-Weißen, in Lowick zu verteidigen. In Walbeck steigt der Derby-Klassiker mit dem GSV.

 Der GSV Geldern – hier umringen Kapitän Erdi Ezer (r.) und Ozan Karadag den Walbecker Mittelfeldspieler Lucas Holla – wartet noch auf den ersten Saisonsieg und steht daher in der Neuauflage des Gelderland-Derbys bereits etwas unter Zugzwang.

Der GSV Geldern – hier umringen Kapitän Erdi Ezer (r.) und Ozan Karadag den Walbecker Mittelfeldspieler Lucas Holla – wartet noch auf den ersten Saisonsieg und steht daher in der Neuauflage des Gelderland-Derbys bereits etwas unter Zugzwang.

Foto: Evers, Gottfried (eve)

Nach drei Spieltagen stellen die Gelderlandvereine in der Gruppe 5 der Fußball-Bezirksliga sowohl den Tabellenführer als auch das Schlusslicht. Für DJK Twisteden war es ein Auftakt nach Maß, als einzige Mannschaft der Liga gewann die Elf von Trainer Andreas Holla drei Spiele. Der Nachbar und Aufsteiger Kevelaerer SV dagegen hat als einzige Mannschaft noch nicht gepunktet und ist nun in der vierten Begegnung beim Heimspiel gegen den SV Rindern in der Pflicht. Ein Derby steht am Sonntag auf dem Programm. Die Begegnung SV Walbeck gegen den GSV Geldern wurde wegen des Straßenmaler-Festivals nach Walbeck verlegt, der Spielbeginn ist um 17 Uhr.

SV Walbeck – GSV Geldern (So., 17 Uhr). Nimmt man die vergangene Saison als Maßstab, so lief es für die Walbecker mit zwei Siegen in diesem Derby recht passabel. Aber in der neuen Saison sind die Karten neu gemischt und die jüngsten Erfolge Schnee von gestern. Durchwachsen sind beide Teams in die Serie gestartet, wobei die Gelderner erst zwei Spiele absolviert haben und einen Zähler auf der Habenseite verbuchen konnten. Der SV Walbeck hat immerhin schon vier Zähler, ist aber auch noch mit viel Sand im Getriebe unterwegs. „Personell ist der GSV nicht zu unterschätzen, da ist Vorsicht geboten, zumal es bei uns ja auch noch nicht rund läuft“, meinte Walbecks Trainer Jörg Hegmans. Die Gelderner treten nun zum dritten Auswärtsspiel in Folge an. „Wollen wir einen Fehlstart verhindern, dürfen wir dieses Derby auf keinen Fall verlieren“, äußert sind GSV-Coach Marcel Blaschkowitz zum anstehenden Spiel.

1. FC Kleve – Sportfreunde Broekhuysen (So., 15 Uhr). Einen Punkt gab es gegen TSV Wachtendonk-Wankum, damit mussten und konnten die Broekhuysener am Ende leben. Unterm Strich sind die Straelener mit dem Saisonauftakt zufrieden, bevor es nun zur Zweitvertretung nach Kleve geht. Der Gegner, der zuletzt beim FC Aldekerk unterlag, dürfte wieder auf seine Heimstärke setzen. „Das hat man schon in der vergangenen Saison gesehen, dass die Klever vor allem zuhause ihre Punkte holen. So wird es für uns keine leichte Aufgabe“, sagt Broekhuysens Spielertrainer Sebastian Clarke.

DJK Twisteden – DJK SV Lowick (So., 15 Uhr). Drei Spiele, drei Siege, das nimmt man zum Saisonauftakt gerne mit. Auch wenn man jetzt ganz oben in der Tabelle steht, bleibt man in Twisteden gelassen und konzentriert sich auf die nächste Aufgabe. Viel ist von der Lowicker Spielstärke nicht bekannt, die mit je einem Sieg, Remis und einer Niederlage in die Saison starteten. Selbstbewusst kann die Heimelf allemal in dieses Spiel gehen, bisher stimmte die Leistung. „Zuhause wollen wir auf alle Fälle drei weitere Punkte holen“, meinte dann auch DJK-Trainer Andreas Holla.

Kevelaerer SV – SV Rindern (So., 15 Uhr). Überraschend deutlich unterlagen die Kevelaerer am vergangenen Sonntag mit 1:6-Toren bei Viktoria Goch. Für den Aufsteiger ging damit dessen Einstand in der neuen Ligaumgebung gründlich daneben, nach drei Runden stehen die Blau-Gelben mit leeren Händen da. Im Spiel gegen den SV Rindern geht es jetzt darum, nicht gleich zu Saisonbeginn den Anschluss zu verlieren. Auch der Gast aus Rindern, der gemeinsam mit dem Kevelaerer SV aufgestiegen ist, war bisher wenig erfolgreich, holte am vergangenen Sonntag gegen SV Emmerich-Vrasselt den ersten Saisonpunkt. Noch bleibt man in der Marienstadt ruhig und möchte das Heimspiel gegen Rindern zur Verbesserung der Situation nutzen. „Wir kennen unsere Problemzonen und sind wegen urlaubsbedingter personeller Probleme noch nicht richtig eingespielt“, äußerte sich KSV-Trainer Ferhat Ökce, der am Sonntag diesbezüglich eine Verbesserung erwartet.

SV Biemenhorst – FC Aldekerk (So., 15 Uhr). Die Vorgabe, einen besseren Saisonstart als im vergangenen Jahr hinzulegen, ist den Aldekerkern nach dem 3:1-Heimerfolg vor einer Woche gegen den 1. FC Kleve gelungen. Jetzt heißt es, möglichst auf diesem Weg weiterzumachen, was in Biemenhorst nicht zum Selbstläufer werden dürfte. „Aufgrund einiger Verletzungen sind wir am Sonntag in der Offensive recht dünn besetzt, das macht die Sache für uns schwierig“, meinte Aldekerks Co-Trainer Tarik Benchamma. Im jüngsten Spiel gegen Kleve war die Chancenverwertung auf einem guten Standard, in Biemenhorst werden dem FCA am Sonntag die Alternativen fehlen.

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