Schwimmen Vier Gelderner Mädchen für NRW-Verband am Start
Geldern · Amelie Nzounpe, Pia Fischer, Melina Reis und Caroline Stark überzeugen beim Schwimm-Länderkampf in Berlin. Die NRW-Auswahl hat in der Gesamtwertung die Nase vorn.
Große Auszeichnung für den Schwimm-Club Delphin Geldern. Der Landesverband Nordrhein-Westfalen hatte für sein 26-köpfiges Team, das jetzt beim Ländervergleichswettkampf in Berlin an den Start ging, gleich vier Mädchen der Jahrgänge 2011 bis 2013 aus Geldern nominiert. Amelie Nzounpe, Pia Fischer (beide Jahrgang 2013), Melina Reis (2012) und Caroline Stark (2011) gingen für das NRW-Team auf Punktejagd. Außerdem gehörte der Gelderner Coach Jörg Löcker zum Trainerteam des Verbandes.
Am Start waren nahezu alle Talente aus ganz Deutschland, die bundesweit in den jeweiligen Altersklassen die Bestenlisten anführen. Der Wettkampf begann mit einer spannenden 12 mal 50 Meter Mixed-Freistilstaffel, in der das NRW-Team knapp hinter der Berliner Auswahl auf Platz zwei landete. Zum Einsatz kam Caroline Stark, die mit sehr guten 29,18 Sekunden ihre Nominierung rechtfertigte. Das erste Einzelrennen der jungen Geldernerinnen bestritt Amelie Nzounpe über 50 Meter Delphin. Sie schlug in 35,34 Sekunden mit fast drei Sekunden Vorsprung auf ihre Teamkollegin Tjorven Ida Abrahams an und stellte einen neuen NRW-Jahrgangsrekord auf. Melina Reis startete anschließend über 100 Meter Delphin. Sie erzielte in 1:27,80 Minuten eine persönliche Bestzeit und landete auf Platz sechs. Ebenfalls Rang sechs belegte Caroline Stark über 100 Meter Delphin und verbesserte ihre Bestzeit um drei Sekunden auf jetzt 1:16,14 Minuten.
Über 50 Meter Rücken kam Pia Fischer in ihrer Spezialdisziplin zum Einsatz. Sie landete in 40,56 Sekunden auf Rang vier und führt damit die NRW-Bestenliste an. Amelie Nzounpe zeigte auch über 50 Meter Brust ihr Können und siegte in 42,60 Sekunden. Über 100 Meter Brust landete Melina Reis in 1:27,66 Minuten auf dem zweiten Platz. Im Rennen über 100 Meter Freistil musste sich Caroline Stark in 1:03,73 Minuten nur knapp Mia Mauermann vom Sächsischen Schwimm-Verband geschlagen geben.
Die 100 Meter Lagen standen erneut im Zeichen der neunjährigen Amelie Nzounpe, die in 1:25,17 Minuten die Nase vorn hatte. Über 200 Meter Lagen belegte Caroline Stark in der guten Zeit von 2:46,34 Minuten Rang sieben. Zum Abschluss entschied das NRW-Team mit Beteiligung von Caroline Stark, Melina Reis und Amelie Nzounpe auch noch die 12 mal 50 Meter Mixed-Lagenstaffel für sich und hatte damit in der Gesamtwertung die Nase vorn. Über einen Sonderpreis freute sich Amelie Nzounpe, die über 50 Meter eine der punktbesten Leistungen des gesamten Wettbewerbs erzielt hatte.
„Dieser Wettkampf war ein ganz tolles Erlebnis für die Kinder. Es hat mich beeindruckt, wie schnell sie sich mit anderen Mädchen angefreundet haben, die sie vorher von anderen Wettbewerben nur als Konkurrentinnen kannten“, sagte Jörg Löcker.
