Fußball Kreisliga A Der Kevelaerer SV muss in die Relegation

Gelderland · Fußball-Bezirksliga: Trotz des 2:0-Erfolgs müssen die Marienstädter nachsitzen, weil 1. FC Kleve II und Viktoria Goch ebenfalls siegten.

 Die Enttäuchung ist den Spielern des KSV unmittelbar nach dem Spiel trotz des Sieges deutlich anzusehen. Trainer Ferhat Ökce sucht nach passenden Worten.

Die Enttäuchung ist den Spielern des KSV unmittelbar nach dem Spiel trotz des Sieges deutlich anzusehen. Trainer Ferhat Ökce sucht nach passenden Worten.

Foto: Stade, Klaus-Dieter (kds)

Trotz des 2:0-Sieges gegen den SV Biemenhorst reichte es für den direkten Klassenerhalt für die Marienstädter nicht, da die Mitkonkurrenten Viktoria Goch und der 1. FC Kleve II ebenfalls dreifach punkteten. Einstweilen müssen sich Mannschaft und Trainer mit der neuen Situation anfreunden und versuchen, im ersten Relegationsspiel beim FC Radevormwald ein gutes Ergebnis für das Rückspiel zu erzielen.

Zwei weitere Spiele mit Vereinen aus dem Gelderland gab es noch. Die Sportfreunde aus Broekhuysen konnten zum Saisonabschluss noch einen 4:3-Erfolg über den Meister SEG Bedburg-Hau feiern, DJK Twisteden spielte 1:1 beim SV Emmerich-Vrasselt.

Kevelaerer SV - SV Biemenhorst 2:0 (1:0) Zu verschenken hatten die Gäste aus Biemenhorst in dieser Begegnung nichts. Das wurde schon früh in dieser Begegnung sichtbar. Nach einer Abtastphase hatte der KSV die erste gefährliche Situation bei einem Freistoß aus 18 Metern. Da war eine knappe Viertelstunde gespielt und kurz darauf traf David Brinkhaus freistehend nur das Außennetz.

Aber auch die Gäste hatten kurz darauf eine Großchance. In der 20. Minute war dann Sven van Bühren auf der linken Seite durch und legte für Ben Hölzle auf, der aus kurzer Distanz einschob. Trotz der Führung blieb es eine offene Begegnung, denn auch die Gäste hatten Möglichkeiten.

Nach einer halben Stunde war Kapitän Dennis Hermens zu leichtsinnig in der Vorwärtsbewegung, verlor den Ball, doch der Alleingang des Gästestürmers blieb ohne Folgen. Im Anschluss daran hatten die Kevelaerer wieder einige Chancen auf 2:0 zu erhöhen. Die Gäste aus Biemenhorst wurden stärker und in der Schlussphase des ersten Durchgangs hatte der KSV Glück, nicht den Ausgleich zu kassieren.

Auch direkt nach dem Wechsel Glück und ein guter Fabian Groß im KSV Tor, der den Ausgleich verhinderte.

Dann war es aber in der 56. Minute Besar Amzai, der nach einem Eckball frei zum Schuss kam und das 2:0 erzielte. Danach blieb es ausgeglichen mit nur noch wenigen guten Möglichkeiten und einem Sieg für die Kevelaerer, worüber man sich so recht nicht freuen konnte. „Wir haben heute zwar unsere Hausaufgaben gemacht, müssen aber jetzt auf die Relegation hoffen.“, meinte Trainer Ferhat Ökce.

Sportfreunde Broekhuysen – SEG Bedburg-Hau 4:3 (2:0) Mit diesem Erfolg über den Aufsteiger feiern die Sportfreunde einen erfolgreichen Saisonabschluss auf dem dritten Tabellenplatz.

„Es war ein Spiel mit offenem Visier und dem etwas glücklicherem Ende für uns.“, beschrieb Spielertrainer Sebastian Clarke das Spiel. Mit einem Doppelpack von Philipp Thissen, der von Philipp Brouwers bedient wurde, ging es in die Pause. Kurz nach der Pause verkürzte Bedburg auf 2:1. Durch weitere Treffer von Christoph Elspaß (54.) und Igor Puschenkow zog der Gastgeber auf 4:1 davon. die Gäste wollten dsich mit der drohenden Niederlage offensichtlich nicht abfinden und zogen das Tempo nochmals an. Wensing und Mulder erzeilten die Anschlusstreffer für den Landesliga-Aufsteiger, doch mehr ließen die Gastgeber in einer Partie, die bis zum Schlusspfiff spannend war, schließlich nicht mehr zu.

SV Emmerich-Vrasselt – DJK Twisteden 1:1 (1:1) Fünf Punkte aus den letzten drei Begegnungen reichten am Ende für die Twistedener für den Klassenerhalt. So war dann in dieser Partie die Spannung auch etwas raus. Jan van de Meer erzielte in der 12. Minute die Führung. Obwohl die Gastgeber sich kaum Chancen herausspielten, kamen sie noch vor der Pause zum Ausgleich.

Nach dem Wechsel passierte dann nicht mehr viel. Die meisten Spieler werden mit ihren Gedanken bei der Abschlussfahrt gewesen sein.

„Es war zwar kein Sommerkick, aber so arg verbissen wurde die Partie von beiden Seiten nicht geführt.“, urteiltet Trainer Reiner Winkels.

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