Hinrunden-Ende Arminia Kapellen in Ärgerlaune

Gelderland · Fußball-Kreisliga A: Der Außenseiter gastiert am Freitagabend bei Tabellenführer Weeze. Kellerduell in Winnekendonk.

 Neun Mal war der Weezer Stürmer Julian Kühn (l.) in dieser Saison schon erfolgreich. Heute Abend empfängt er mit seinem TSV um 19.30 Uhr Arminia Kapellen-Hamb.

Neun Mal war der Weezer Stürmer Julian Kühn (l.) in dieser Saison schon erfolgreich. Heute Abend empfängt er mit seinem TSV um 19.30 Uhr Arminia Kapellen-Hamb.

Foto: Evers, Gottfried (eve)

Mit dem 15. Spieltag geht in der Kreisliga A am Wochenende die Hinrunde zu Ende. Dabei haben die Mannschaften aus Kapellen-Hamb und Weeze das Heimrecht getauscht und die Partie auf den Freitagabend terminiert.

TSV Weeze – Arminia Kapellen-Hamb (Fr. 19.30 Uhr). Gleich zwei spielfreie Wochenenden hatte der Tabellenführer aus Weeze. Zeit genug also, um sich auf das Duell gegen die Arminia vorzubereiten. Und auch am Freitagabend erwartet Trainer Marcel Zalewski von seiner Mannschaft: „Wir müssen wieder bei null starten und uns alles Stück für Stück erarbeiten.“ Kapellen Co-Trainer Frank Käter freut sich auf diese Partie. „In Weeze haben wir immer gut ausgesehen und wollen auch weiterhin die Mannschaften von oben ärgern.“

Viktoria Winnekendonk - SGE Bedburg-Hau II (So. 14.15 Uhr). Ein spannendes Kellerduell verspricht das Aufeinandertreffen der beiden punktgleichen Mannschaften aus Winnekendonk und Bedburg-Hau. Jeweils zehn Zähler stehen erst auf der Habenseite der beiden Teams und so gilt es, gegen den direkten Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt zu punkten. „Wir haben Respekt vor dem Gegner, müssen zuhause aber auf jeden Fall gewinnen“, erklärt Viktorias Trainer Sven Kleuskens. Ähnlich sieht es sein gegenüber Raphael Erps. „Beim Tabellennachbarn dürfen wir nicht verlieren.“

SC Blau-Weiss Auwel-Holt – SV Sevelen (So. 14.15 Uhr). Durch den Auswärtserfolg in Donsbrüggen konnten die Gäste den Abstand zu den Abstiegsrängen erst einmal auf neun Zähler ausbauen. Jedoch bedarf es einer Leistungssteigerung, um in Auwel-Holt zu bestehen. „Wir müssen erst einmal schauen, wer alles an Bord ist. Natürlich reisen wir nicht an um die Punkte abzuschenken“, sagt Sevelens Trainer Gunnar Gierschner kämpferisch. Auch Auwel-Holts Trainer Lars Allofs hofft nach der Pause, dass sich die angespannte Personalsituation etwas entspannt. „Wir werden sehen, wer von den Verletzten wieder einsatzfähig ist. Zuhause tun wir uns im Moment leichter und wollen entsprechend auch drei Punkte. Aber ich erwarte eine sehr enge Partie.“

BV Sturm Wissel – Alemannia Pfalzdorf (So. 14.15 Uhr). Die Hausherren brauchten erst einmal Zeit, um die Niederlage am letzten Spieltag in Sevelen zu verdauen. „Das war schon bitter dort. Aber nun müssen wir nach vorne schauen. Die Alemannia ist ein starkes Team, aber wir werden alles versuchen, um die Punkte hierzubehalten“, meint Trainer Marco Schacht vor der Partie gegen den Tabellenzweiten. Die Gäste mussten als einziges Team der Liga bisher keine Niederlage hinnehmen. Und diese Serie soll auch nicht am letzten Hinrunden-Spieltag reißen. Alemannen-Coach Thomas Erkens: „Wissel ist ein heißes Pflaster und ich erwarte eine kampfbetonte Partie bis zum Ende. Aber wir haben auch die Qualität, um dort bestehen zu können.“

SV Donsbrüggen – Siegfried Materborn (So. 14.15 Uhr). Ein weiteres Kellerduell findet am Sonntag in Donsbrüggen statt. Denn die Gastgeber, mit zehn Punkten auf Platz 13 liegend, erwarten das Tabellenschlusslicht aus Materborn (sechs Punkte). Allerdings weiss SCD-Trainer Christian Roeskens nach der Partie in Sevelen, in der sich gleich drei weitere Akteure verletzten, noch nicht, wen er alles aufbieten kann. „Natürlich müssen wir gewinnen. Aber ich weiss noch nicht mit welcher Mannschaft“, sagt der Übungsleiter. Auch der Gast benötigt im Moment jeden Punkt. „Natürlich ist das ein ganz wichtiges Spiel für uns, in dem wir auch etwas holen müssen“, weiß Ingo Pauls um die Wichtigkeit vor dem Duell gegen den Mitaufsteiger.

Uedemer SV – SV Straelen II (So. 14.15 Uhr). Vier Siege und drei Unentschieden lautet die Bilanz der Gastgeber aus den letzten sieben Spielen. Der Uedemer SV ist als Aufsteiger in der Liga angekommen. Und diese Serie soll auch gegen die Straelener Reserve nicht reißen. „Es ist egal, wer im Straelener Trikot aufläuft, ändern können wir es eh nicht. Aber so, wie wir im Moment drauf sind, haben wir auch keine Angst vor dem Gegner“, gibt sich USV-Trainer Martin Würzler selbstbewusst. „Uedem hat sich in den letzten Wochen stabilisiert. Das wird keine leichte Aufgabe, die wir aber dennoch natürlich bestehen wollen“, erklärt Friedel Baumann, Trainer der Straelener Reserve vor der Reise nach zum Uedemer Bergschlösschen. Zur kommenden Saison wird er vom Wettener Marcel Lemmen abgelöst.

SV Grün-Weiss Vernum – SV Blau-Weiss Herongen (So. 14.15 Uhr). Beiden Mannschaften fehlte in den Vorwochen ein Erfolgserlebnis. Die Gastgeber verloren die letzten drei, der Gast die letzten beiden Partien. Der Vernumer Vorsprung auf den ersten Nichtabstiegsplatz beträgt nur zwei Zähler. Und Herongen möchte den Abstand zum Zweiten Pfalzdorf nicht noch grösser werden lassen. Vernums Trainer Sascha Heigl erwartet eine Reaktion seiner Spieler: „Ich hoffe, die Pause hat uns gutgetan und dass wir endlich wieder zu unserem Spiel finden.“ Ähnlich sieht es Sebastian Tissen, Spielertrainer der Gäste, für seine Mannschaft: „Wir müssen an speziellen Schrauben drehen, um wieder zu unserem Spiel zu finden. Natürlich wollen wir aus Vernum Punkte mitnehmen.“

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