Nach Entlassung von Michael Seuring SV Issum verliert auch nach Trainerwechsel

Gelderland · Fußball-Kreisliga B: Walbeck erobert die Tabellenspitze. Broekhuysen will am Sonntag nachlegen.

 Auch gegen die Walbecker Reserve erfolglos: Der SV Issum mit seinem Interims-Spielertrainer Stefan Ketzer (links).

Auch gegen die Walbecker Reserve erfolglos: Der SV Issum mit seinem Interims-Spielertrainer Stefan Ketzer (links).

Foto: Seybert, Gerhard (seyb)

In der Kreisliga B, Gruppe 3, bleibt Issum erfolglos. Broekhuysen will am Sonntag seine Serie ausbauen.

SV Issum – SV Walbeck II 1:3 (0:2). Die Entlassung von Trainer Michael Seuring hatte zumindest ergebnistechnisch noch keinen Effekt beim SV Issum. Die Hausherren hatten mit Walbeck aber auch keinen dankbaren Gegner, die Gäste eroberten durch den Erfolg die Tabellenspitze. „In der ersten Halbzeit hatten wir mehr vom Spiel. Issum kam über Konter, die haben uns jedoch nur manchmal in Schwierigkeiten gebracht“, fand Walbecks Trainer Klaus Thijssen. So ging es mit einer 2:0-Führung durch Yannick Christians und Roy Rothoff in die Pause. In der zweiten Hälfte wurde Issum stärker und erzielte durch Marc Grütter das Anschlusstor. Niklas Pütz’ Kunstschuss sorgte aber wenig später für die Entscheidung.

DJK Twisteden II – SC Auwel-Holt II (Fr., 20 Uhr). Zum ersten Mal verlor Twisteden in dieser Saison zwei Spiele hintereinander. Die Gegner waren mit Broekhuysen und Wachtendonk aber sicher auch keine leichten. „Wir lassen jetzt nicht die Köpfe hängen, sondern wollen uns die verlorenen Punkte wiederholen“, betont Twistedens Trainer Andre Elbers, der mit seiner Mannschaft auch bisher ziemlich erfolgreich unterwegs war. Anders sieht das bei den Gästen aus Holt aus, die mit nur vier Punkten auf dem vorletzten Rang stehen, im letzten Spiel aber trotz Niederlage zu überzeugen wussten. „Wir wollen das Positive mitnehmen und noch eine Schippe drauflegen“, sagt Coach Mohamed Benkaddour.

Sportfreunde Broekhuysen II – SV Herongen II (So., 15 Uhr). Auch wenn es immer noch fünf Punkte bis zur Tabellenspitze sind: Broekhuysen hat sich in der Spitzengruppe etabliert. Seit sieben Spielen sind die Hausherren ungeschlagen, Trainer Carsten Schaap will die Serie fortsetzen: „Gegen Herongen wollen wir die nächsten drei Punkte holen“. Bei Herongen verliefen die letzten Wochen wechselhaft, auf starke Leistungen folgten ernüchternde Spiele. Das galt auch für einen Großteil der letzten Partie gegen Aldekerk, erst in der Schlussphase wachte die Mannschaft auf. „Wir wollen an die letzten dreißig Minuten des letzten Spiels anknüpfen und das über 90 Minuten auf den Platz bringen“, stellt Herongens Trainer Sebastian Carls klar.

SV Veert II – GSV Geldern II (So., 15 Uhr). Seit dem dritten Spieltag leuchtet in Geldern die rote Laterne. Die Nichtabstiegsplätze sind zwar nicht allzu weit entfernt, dennoch darf sich der GSV nicht mehr viele Pleiten erlauben. Ein Dreier am Sonntag wäre Gold wert, der letzte Platz könnte verlassen werden und man wäre wieder auf Tuchfühlung mit den direkten Konkurrenten. Genau so einer ist Veerts Reserve, die noch fünf Punkte mehr auf dem Konto hat als Geldern. Den Abstand möchte der Trainer Matthäus Kowalski gerne noch vergrößern: „Wir müssen unsere Chancen gegen Gegner von unten nutzen. Dann können wir auch mit weniger Druck gegen die Teams von oben auftreten.“

Kevelaerer SV II – TSV Nieukerk (So., 15 Uhr). Auf Kevelaer warten jetzt mit Wachtendonk und Nieukerk die ganz großen Brocken, als erstes ist der Tabellendritte dran. KSV-Trainer Tobias Häntsch blickt mit Vorfreude auf diese Duelle, weiß aber auch: „Wir müssen über neunzig Minuten ein ganz anderes Gesicht zeigen als zuletzt.“ Zwar konnte man am letzten Spieltag die Sieglosserie gegen Schlusslicht Geldern beenden, wirklich überzeugend war aber nur die letzte halbe Stunde. Bei Nieukerk sah das anders aus, vor zwei Wochen ließ man Auwel-Holt beim 7:0 keine Chance, den Spieltag zuvor gewann der TSV das Spitzenspiel gegen Wachtendonk.

SV Sevelen II – Grün-Weiß Vernum II (So., 15 Uhr). Auch wenn man im letzten Spiel gegen Veert gerne mehr als einen Punkt mitgenommen hätte, die Reserve Vernums kann mit den letzten Wochen zufrieden sein. „Wir sind jetzt drei Spiele ungeschlagen, das Selbstvertrauen wollen wir nach Sevelen mitnehmen“, sagt Trainer Dirk Jung. Die Hausherren holten wie Vernum bisher acht Punkte, die Abstiegsränge sind damit nur einen Zähler entfernt. So kann auch für Sevelen nur ein Sieg das Ziel sein um sich einen kleinen Puffer nach unten zu verschaffen.

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