Hallen-Kreismeisterschaften Der 32. Kreis-Budenzauber steht bevor

Kreis Kleve · Am 4. und 5. Januar trägt der GSV Geldern die Fußball-Hallenkreismeisterschaft aus. Mit dabei sind die stärksten Mannschaften des Kreises. Die Landesligisten fehlen. Favoriten aus Kleve und Straelen treffen früh aufeinander.

 Der letzte Titelgewinn des Oberligisten 1. FC Kleve liegt mittlerweile schon vier Jahre zurück.

Der letzte Titelgewinn des Oberligisten 1. FC Kleve liegt mittlerweile schon vier Jahre zurück.

Foto: van Offern, Markus (mvo)

Sie gehört fest zum Programm der Kreis Klever Fußballszene: die Hallenkreismeisterschaft. Wie in den vergangenen Jahren auch findet diese nun erneut in der Gelderner Bollwerk-Halle statt, Ausrichter ist der Gelderner Sport Verein unter der Führung von Hartmut Könner. Am 4. und 5. Januar ist es so weit. „Dieses Turnier ist für unseren Verein ein ganz besonderes. Wir tragen so auch mit dazu bei, die Stadt Geldern bekannter zu machen“, sagt Könner im Gespräch mit unserer Redaktion.

Die Rahmenbedingungen sind bekannt: Die acht besten Freiluftsaison-Teams der Region sind eingeladen. In zwei Gruppen mit jeweils vier Vereinen kämpfen die Kicker am ersten Turniertag um das Ticket für die Platzierungsspiele, diese werden dann Tags darauf ausgetragen. Mit von der Partie sind die Oberligisten 1. FC Kleve und SV Straelen und die Bezirksligisten SV Walbeck, Sportfreunde Broekhuysen, FC Aldekerk sowie der TSV Wachtendonk-Wankum. Dazu gesellen sich die A-Ligisten SV Rindern und GSV Geldern. Das heißt auch: Die Landesligisten SGE Bedburg-Hau und SV Hönnepel-Niedermörmter sind nicht dabei. Dabei standen diese Klubs im vergangenen Jahr noch im Fokus. Die SGE begeisterte mit anspruchsvollem Hallenfußball und landete letztendlich auf dem fünften Rang.

Der SV Hö.-Nie. hatte sich angemeldet, allerdings damit für Aufsehen gesorgt, wenige Stunden vorher wieder abzusagen. „Natürlich finden wir es schade, dass einige Vereine abgesagt haben. Allerdings hat das verschiedene Gründe. Manche Mannschaften wollen´s nicht riskieren, beim Hallenfußball Verletzte zu bekommen“, sagt Könner. Allerdings sei diese Sorge unbegründet, immerhin habe es im vergangenen Jahr keinen verletzungsbedingten Ausfall in Folge des Budenzaubers gegeben. „Das spielerische Niveau ist in den vergangenen Jahren immer höher geworden, gleichzeitig werden die Partien immer fairer“, sagt der Chef-Organisator. Maßgeblich dazu beitragen würden die Schiedsrichter, die vom hiesigen Futsal-Verband gestellt werden.

Für die diesjährige Auslosung zeichneten Patrick Tekock, Regionalleiter der Sparkasse Krefeld, und der GSV-Vorsitzende Dietmar Hartenstein verantwortlich. Pikant dabei: Die Oberligisten SV Straelen und 1. FC Kleve treffen nicht nur in einer Vorrundengruppe, sondern auch gleich in der ersten Begegnung des Turniers aufeinander. Rindern und Walbeck komplettieren die Gruppe A. In der Gruppe B treffen ausschließlich Südkreis-Klubs aufeinander: Geldern, Broekhuysen, Wachtendonk-Wankum sowie Aldekerk.

Im vergangenen Jahr setzte sich übrigens der SV Straelen durch. Unter den Augen von mehr als 400 Zuschauern behielten die Grün-Gelben im Endspiel gegen die Sportfreunde Broekhuysen die Oberhand. „Der SV Straelen ist natürlich auch jetzt favorisiert. Auch Spieler, die in der Liga für Straelen vielleicht nicht immer spielen, haben eine ganz besondere Klasse. Und dennoch lehrt uns die Erfahrung der vergangenen Jahre: In der Halle ist für alle Mannschaften alles möglich“, sagt Hartmut Könner.

 Unter strenger Aufsicht der GSV-Vorsitzenden Dietmar Hartenstein (r.) und Hartmut Könner (l.) loste Patrick Tekock, Regionalleiter der Sparkasse Krefeld, die Gruppen aus.

Unter strenger Aufsicht der GSV-Vorsitzenden Dietmar Hartenstein (r.) und Hartmut Könner (l.) loste Patrick Tekock, Regionalleiter der Sparkasse Krefeld, die Gruppen aus.

Foto: GSV Geldern

Im vergangenen Jahr aber waren es zuvorderst Kicker der Straelener Zweitvertretung, die sich bei den Kreismeisterschaften vorstellten. „Man muss schon betrachten, dass zu dem Termin viele Spieler im Urlaub sind“, sagt Könner. Und dennoch: Ein solches Turnier am ersten Wochenende des Jahres eigne sich ausgezeichnet. „Es ist Winterpause, die Feiertage sind vorbei und die Leute wollen Fußball sehen“, erklärt der GSV-ler.

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