Fußball-Bezirksliga SV Walbeck steckt schon wieder im Abstiegskampf

Geldern · Fußball-Bezirksliga: Nach den Pleiten in Xanten (2:7) und gegen Broekhuysen (0:4) ist Ernüchterung eingekehrt. Jetzt fällt auch noch Kapitän Hubertus Arians lange aus.

 Der Walbecker Kapitän Hubertus Arians (l.) zog sich gegen Broekhuysen eine schwere Verletzung zu und fällt lange aus.

Der Walbecker Kapitän Hubertus Arians (l.) zog sich gegen Broekhuysen eine schwere Verletzung zu und fällt lange aus.

Foto: Evers, Gottfried (eve)

Dass der SV Walbeck auch in dieser Saison wieder um den Klassenerhalt spielen wird, ist kein Geheimnis. Doch der Hoffnungsschimmer, der nach dem 2:2 im Auftaktspiel gegen den GSV Moers und einem starken Auftritt im Pokal gegen den Landesligisten TSV Wachtendonk-Wankum aufgeflackert war, ist längst wieder verblasst. Zwei Spieltage weiter sind die Spargeldörfler in der Realität der Fußball-Bezirksliga mit einer unsanften Landung angekommen. Eine desaströse Mannschaftsleistung mit einer 2:7-Pleite beim TuS Xanten ließ das Walbecker Trainergespann Stefan Pötters und Klaus Thijssen einigermaßen sprachlos zurück.

„In Xanten haben wir plötzlich eine völlig andere Mannschaft gesehen. Die Spieler sind nur nebenher gelaufen und waren gar nicht richtig bei der Sache“, sagt Pötters. Dabei hatte man sich eigentlich recht optimistisch auf den Weg in die Domstadt gemacht. „Vor dem Xanten-Spiel hatten wir ein gutes Gefühl, waren fokussiert und die Stimmung innerhalb der Mannschaft war gut“, so Thissen. Am Sonntag folgte eine 0:4-Niederlage gegen die Sportfreunde aus Broekhuysen – damit hat der SV Walbeck in zwei Begegnungen satte elf Gegentore kassiert. Besonders auffällig war dabei, dass gegen Broekhuysen drei Gegentore nach Eckbällen fielen. „Es ist unser Hauptproblem, dass wir die Standardsituationen nicht gut verteidigen. Da liegst du dann trotz gutem Start schnell mit zwei Toren hinten. Und dann werden die Beine schwer“, erklärt Thijssen.

Zu allem Überfluss zog sich auch noch Kapitän Hubertus Arians eine schwere Verletzung zu und fällt mindestens ein halbes Jahr aus. „Das ist für uns ein großer Verlust, wir müssen jetzt noch enger zusammenrücken“, sagt Pötters.

Am Sonntag wartet beim TSV Weeze schon die nächste schwere Aufgabe auf den SV Walbeck. „Wir waren kurz am Boden, müssen wieder aufstehen und an uns arbeiten. Vor allem müssen wir mehr Druck auf den Gegner ausüben“, fordert Pötters.

Den Walbecker Verantwortlichen ist nicht entgangen, dass sich die Mannschaft zuletzt an Werktagen deutlich stärker präsentierte. Thijssen: „Wenn man ein Schelm ist, könnte man vermuten, dass wir am Wochenende ein Problem haben.“

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