Fußball Fünf Teams noch in Gefahr

Gelderland · Fußball-Bezirksliga: Der FC Aldekerk spielt im Kreisderby bei Viktoria Goch. Beide Mannschaften können noch absteigen.

 Die Männer des FCA befinden sich auf dem richtigen Weg. Nur ein Sieg mit zwei Toren Vorsprung in Goch hilft.

Die Männer des FCA befinden sich auf dem richtigen Weg. Nur ein Sieg mit zwei Toren Vorsprung in Goch hilft.

Foto: G. Evers

Es hat sich lange abgezeichnet, dass die Abstiegsfrage erst am letzten Spieltag beantwortet wird. Nachdem sich die DJK Twisteden durch ihren 6:2-Erfolg in Sevelen noch kurz vor dem Saisonende in Sicherheit bringen konnte, bleiben noch fünf Vereine übrig, die in Gefahr sind. Der FC Aldekerk dürfte im Abstiegsendspiel bei Viktoria Goch die schwerste Rolle zufallen. Die Mannschaft muss für den Klassenerhalt mit mindestens zwei Toren Unterschied gewinnen. Dem SV Walbeck würde in Moers Meerfeld ein Punkt reichen. Im Klartext heißt das, verlieren Walbeck und Aldekerk ihre Spiele und der Hülser SV gewinnt gegen den GSV Geldern, muss der SV Walbeck in die Relegation und Aldekerk in die A-Kreisliga. Die Gelderner könnten am Sonntag also das Zünglein an der Waage sein. Für die Broekuysener ist die Saison bereits vorbei, sie können sich entspannt zurücklehnen. Alle Begegnungen beginnen am Sonntag um 15 Uhr.

Hülser SV - GSV Geldern: Dass der GSV Geldern eine gute Serie in Hüls erfolgreich abschließt, das wünscht sich nicht nur GSV-Trainer Timo Pastoors. Auch die Nachbarvereine SV Walbeck und FC Aldekerk hoffen auf Nachbarschaftshilfe am letzten Spieltag. Beim vergangenen 1:0-Erfolg gegen den TSV Wachtendonk-Wankum boten die Gelderner eine engagierte Leistung. "Natürlich wollen wir versuchen, Schützenhilfe zu leisten und werden nichts verschenken. Ich hoffe auf eine gute Tagesform meiner Mannschaft", meinte dazu GSV-Coach Timo Pastoors.

Viktoria Goch - FC Aldekerk: Nun müssen es die Aldekerker ausgerechnet am letzten Spieltag richten, gegen einen Gegner, der ebenfalls mit dem Rücken zur Wand steht. Für die Gocher Elf, die eine überraschend schwache Rückserie spielte, würde ein Punktgewinn reichen. Aldekerk muss mit mindestens zwei Toren Differenz gewinnen. Das wird, nachdem das letzte Kellerduell gegen den VfB Uerdingen zuhause 1:2 verloren ging, besonders schwer.

"An der Bereitschaft lag es im vergangenen Spiel nicht. Wir haben es nun selbst in der Hand, die hohe Hürde in Goch zu nehmen und müssen diesmal allerdings unsere Tormöglichkeiten nutzen", sagte Trainer Marc Kersjes zum anstehenden Spiel.

FC Moers-Meerfeld - SV Walbeck: Der SV Walbeck hat eine tolle Rückserie gespielt, mit einigen spektakulären Erfolgen. Dass man am letzten Spieltag den Klassenerhalt aber noch nicht erreicht hat, liegt auch daran, dass man gerade gegen die Mitkonkurrenten den einen oder anderen Punkt liegengelassen hat. Ein Zähler würde jetzt in Meerfeld reichen, aber auf Unentschieden kann man nicht spielen. "Nach zwei Niederlagen in Folge möchten wir nun die Saison positiv beenden. Ich denke, wir sind gut vorbereitet", sagte Walbecks Trainer Jens Jütten. Von den zuletzt nicht so guten Ergebnissen der Gastgeber wollen sich die Walbecker aber nicht blenden lassen.

1. FC Kleve II - SV Sevelen: Zum vorerst letzten Spiel in der Bezirksliga geht es für die Sevelener nach Kleve. Der Gastgeber hat kurz vor dem Saisonende noch die Kurve in Richtung Klassenerhalt gekriegt, so ist die Spannung aus der Partie raus. Ziel in Kleve ist es für Sevelen, nach nun zwei Niederlagen, die davor gute Serie zu bestätigen.

DJK Twisteden - VfL Tönisvorst: Den Klassenerhalt mussten sich die Twistedener am vergangenen Montag in Sevelen hart erarbeiten. Entsprechend erleichtert war auch DJK-Coach Andreas Holla. "Ich freue mich jetzt auf einen entspannten Saisonausklang mit dem Spiel gegen den VfL Tönisberg." Der Aufsteiger hat sein Klassenziel erreicht, da wird nach dem Spiel sicher noch das eine oder andere Kaltgetränk zur Verfügung stehen.

TSV Wachtendonk-Wankum - SV Budberg: Es war eine insgesamt turbulente Saison für die Wachtendonker, in der zwei Trainer ihren Platz räumten. Mit dem Einstieg von Coach Günter Abel, der auch in der kommenden Serie den TSV trainiert, hat sich die Lage wieder normalisiert. "Mir gehen zwar zum Saisonende die Spieler aus, wir werden aber alles daran setzen, die Spielzeit erfolgreich abzuschließen", hofft Abel. Der vierte Tabellenplatz wäre dem TSV dann sicher.

(ksch)
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