Fußball Flutlicht-Premiere für Gelderland-Teams

Gelderland · Fußball-Bezirksliga: Heute Abend steigt der dritte Spieltag. Sevelen empfängt Broekhuysen, Dilkrath gastiert in Wachtendonk. Top-Team Scherpenberg reist nach Walbeck. GSV Geldern spielt beim Landesliga-Absteiger GSV Moers.

Als wäre die Vorbereitung nicht schon anstrengend genug gewesen: Bereits heute müssen alle Bezirksligisten wieder ran.

SV Sevelen - Sportfreunde Broekhuysen (heute, 20 Uhr). Im Gelderland herrscht mal wieder Derbyzeit: Dieses Mal treten Sevelen und Broekhuysen gegeneinander an. Beide Teams holten am Sonntag jeweils den ersten Saisonpunkt und sind nun heiß auf den ersten Dreier. "Ich rechne mit einem offenen Spiel. Die Chancen stehen 50 zu 50", sagt Sevelens Coach Achim Apitzsch, der das Umschaltspiel, das seine Elf zuletzt gegen den GSV Geldern gezeigt hatte, lobte. "Ich hoffe, die Jungs haben sich das gemerkt", sagt er. An der Personallage hat sich allerdings nicht viel geändert. Immerhin ist Markus Höttges wieder einsatzbereit. Die Sportfreunde, die zuletzt einen Sieg gegen Bedburg-Hau vergaben, haben sich vorgenommen, das Positive aus der Partie mit nach Sevelen zu nehmen. "Wichtig wird sein, dass wir über 90 Minuten konstant spielen. Das ist uns gegen Bedburg-Hau nur 65 Minuten lang gelungen. Sevelen ist bisher immer ein unangenehmer Gegner gewesen. Ich erwarte ein Kampfspiel", sagt SFB-Spielertrainer Marc Kersjes, der wieder auf den zuletzt gesperrten Mark Schmalz zählen kann.

TSV Wa./Wa. - DJK Dilkrath (heute, 20 Uhr). Nach dem Last-Minute-Sieg gegen Fichte Lintfort hat sich der TSV für heute Abend vorgenommen, einen weiteren Dreier nachzulegen. "Wir wollen den Schwung aus dem Fichte-Spiel mitnehmen", kündigt Wachtendonks Trainer Wilfried Steeger an. Besonders die Ordnung, die seine Elf gegen Lintfort bewahrt hatte, gefiel Steeger. "Die sollten wir nun auch gegen Dilkrath beibehalten." Die DJK, die nach zwei Spielen noch ohne Punkte ist, allerdings mit dem VfL Tönisberg und dem SV Schwafheim auch schon zwei Kracher vor der Brust hatte, wird sich wohl ebenfalls auf die Fahnen geschrieben haben, nicht punktlos nach Hause zu fahren. Auf Wachtendonker Seite wird Innenverteidiger Marc Linssen fehlen, der gegen Lintfort verletzt ausgewechselt werden musste. "Dann werden eben unsere dynamischen Jungspieler ran müssen. Ich bin optimistisch, dass sie das auch schaffen werden", sagt Steeger.

SV Walbeck - SV Scherpenberg (heute, 20 Uhr). Bisher hat Walbeck vier Punkte eingeheimst. Das scheint in Anbetracht der Tatsache, dass das Team nun zwei vermeintliche Kracher vor sich hat, auch gar nicht mal so unwichtig gewesen zu sein. Am Sonntag spielt Walbeck gegen den Liga-Primus Tönisberg, heute Abend kommt der Tabellenzweite SV Scherpenberg nach Walbeck. "Scherpenberg ist zwar Favorit, hat seine Gegner aber auch noch nicht wirklich auseinandergenommen. Wir stehen nicht unter Druck und können eigentlich nur gewinnen", sagt Walbecks Trainer Jan Schröers. Am vorigen Sonntag holte Walbeck gegen Xanten nach einer verschlafenen Anfangsphase enorm auf und hätte sogar noch einen Sieg erringen können. Viele Torchancen sprangen dabei heraus. "Obwohl wir zwei Punkte in Xanten liegen gelassen haben, nehmen wir aus dem Spiel mit, dass wir in der Lage sind, hinten immer wieder herauszukommen", erklärt Walbecks Trainer.

GSV Moers - GSV Geldern (heute, 20 Uhr). Zwei Spiele, ein Punkt: Noch sei die bisherige Zwischenbilanz in Ordnung, findet Peter Streutgens, Trainer des von vielen stark eingeschätzten Aufsteigers GSV Geldern. "Das Team weiß, dass es Zeit braucht, um sich an die Bezirksliga zu gewöhnen. Momentan sind wir noch in der Findungsphase. Aber irgendwann werden wir schon noch ins Rollen kommen. Derzeit haben wir noch zu viele Ecken und Kanten, die das verhindern", sagt Streutgens. Zuletzt holte seine Elf einen Punkt gegen Sevelen. Vom heutigen Duell gegen den Landesliga-Absteiger GSV Moers verspricht sich Streutgens jedenfalls mehr - zumindest was den Aufbau des Erfahrungsschatzes angeht. "Das ist mal ein Spiel, in dem man vielleicht besser sieht, wo wir stehen", sagt Streutgens. "Auf jeden Fall werden wir mit dem entsprechenden Respekt in die Partie gehen", verspricht der Trainer.

(cad)
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