Fußball Gelungener Lernprozess des FC Aldekerk

Aldekerk · Fußball-Bezirksligist hat wertvolle Erfahrungen gesammelt und möchte die Gefahrenzone auf Distanz halten.

 Die Mannschaft des FC Aldekerk möchte unbedingt an die glänzende Rückserie anknüpfen: Luca Kroepmanns, Max Lindemann, Niklas Hegmans, Florian Willemsen, Niklas Willemsen, Kevin Rombs, Spielertrainer Marc Kersjes, Torwart-Trainer Franz-Josef Schmitz (obere Reihe v.l.); Tarik Benchamma (spielender Co-Trainer), Jannis Altgen, Neil Agbor, Thorsten Fühner, Stefan Herrschaft, Mark Boemanns, Tobias Piepers, Jimmy Altgen und Bilal Omeirat (untere Reihe v.l.).

Die Mannschaft des FC Aldekerk möchte unbedingt an die glänzende Rückserie anknüpfen: Luca Kroepmanns, Max Lindemann, Niklas Hegmans, Florian Willemsen, Niklas Willemsen, Kevin Rombs, Spielertrainer Marc Kersjes, Torwart-Trainer Franz-Josef Schmitz (obere Reihe v.l.); Tarik Benchamma (spielender Co-Trainer), Jannis Altgen, Neil Agbor, Thorsten Fühner, Stefan Herrschaft, Mark Boemanns, Tobias Piepers, Jimmy Altgen und Bilal Omeirat (untere Reihe v.l.).

Foto: Heinz Spütz

Gäbe es in der Fußball-Bezirksliga die Auszeichnung „Mannschaft des Jahres“, hätte sich der FC Aldekerk in der vergangenen Saison diesen Titel redlich verdient. Hatte das Team im Sommer zuvor noch mit Ach und Krach in der Abstiegs-Relegation in Willich auf den letzten Drücker die Fahrkarte für die Bezirksliga gelöst, so war die Einschätzung im Vorfeld dann auch verständlicherweise nicht gerade optimistisch. Zunächst sahen sich die Pessimisten in ihren Befürchtungen bestätigt. Für den FC Aldekerk lief es alles andere als gut, die Blau-Weißen wähnten sich frühzeitig wieder im Abstiegskampf. Kurz vor der Winterpause sprang der Motor endlich an. Die Mannschaft startete eine fast schon unglaubliche Siegesserie. Am Ende landeten die Aldekerker auf dem sechsten Tabellenplatz und sorgten damit für eine faustdicke Überraschung.

„Wir haben in dieser Zeit wertvolle Erfahrungen und viel Selbstvertrauen gesammelt. Die Mannschaft hat auf einmal gemerkt, dass sie auch ganz enge und ausgeglichene Spiele für sich entscheiden kann. Das hat uns enorm weitergebracht“, erinnert sich Spielertrainer Marc Kersjes.

Offenbar sind diese Erfahrungen nachhaltiger Natur. Denn in der Vorbereitungszeit präsentierte sich der FC Aldekerk in einer guten Frühform. So zeigte die Mannschaft im Wettbewerb um den „Voba-Super-Cup“ ansprechende Leistungen und musste sich erst im Endspiel dem TSV Wachtendonk-Wankum mit 1:3 geschlagen geben.

Eine weitere gute Nachricht: Die beiden Torjäger sind wieder zu Hause in der Landwehr-Arena. Jannis Altgen ist vom Oberligisten 1. FC Kleve zu seinem Heimatverein zurückgekehrt. Auch Niklas Hegmans, der sich in der Endphase seines Studiums den Sportfreunden Habbelrath angeschlossen hatte, feiert sein Comeback. Aus der eigenen Reserve rückt Viktor Voelkel auf. „Die Abgänge können wir gut verkraften, da die betroffenen Spieler zuletzt in der ersten Mannschaft wenig Einsatzzeiten hatten“, erklärt Spielertrainer Marc Kersjes. Der Coach ist mit der Vorbereitung recht zufrieden. „Es gibt sicher spielerisch noch einiges zu verbessern. Wir leisten uns zu viele Ballverluste. Die junge Mannschaft muss noch zusammenwachsen, kämpferisch ist das aber schon ganz okay.“ Mit einem 22er-Kader geht sein Team in die Saison. „Ich hoffe, wir bleiben vom Verletzungspech einigermaßen verschont. Wir haben sicher unsere Qualtitäten, wollen auf jeden Fall eine ordentliche Hinrunde hinlegen und möglichst nichts mit dem Abstieg zu tun haben“, nennt der Aldekerker Linienchef die Zielsetzung.

 Nach seinem Abstecher zum Oberligisten 1. FC Kleve bejubelt Jannis Altgen seine Treffer ab sofort wieder im Trikot des FC Aldekerk.

Nach seinem Abstecher zum Oberligisten 1. FC Kleve bejubelt Jannis Altgen seine Treffer ab sofort wieder im Trikot des FC Aldekerk.

Foto: Seybert, Gerhard (seyb)

In der englischen Woche zum Saisonauftakt reist der FC Aldekerk zweimal nach Moers. Am kommenden Sonntag sind die Blau-Weißen zunächst beim FC Meerfeld gefordert, eine Woche später geht’s zum SV Schwafheim, der jahrelang zum Landesliga-Inventar gehörte. Zwischendurch gibt am Mittwoch die DJK Twisteden ihre Visitenkarte zum Derby in der Landwehr-Arena ab.

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