SV Union Wetten – TSV Weeze (So., 14.15 Uhr). Von der reinen Tabellensituation her geht der Tabellenführer aus Weeze als klarer Favorit in die Partie beim Tabellenelften aus Wetten. Doch die Gastgeber konnten aufgrund der Spielpause am vergangenen Wochenende nun 14 Tage lang ihre Wunden pflegen und sich auf das Duell gegen den Ligaprimus einstellen. Der Titelaspirant reist jedenfalls mit Respekt nach Kevelaer. „Die Union ist immer ein schwieriger und unangenehmer Gegner. Ich erwarte von meinem Team absolute Kampfbereitschafft und den Willen, auch dort drei Punkte zu holen“, erklärt Weezes Trainer Marcel Zalewski.

Uedemer SV – SV Blau-Weiß Herongen (So., 14.15 Uhr). Mit Sicherheit war die Stimmung in Herongen unter der Woche alles andere als gut. Denn nach dem 2:8-Debakel in der Vorwoche in Vernum sprach Spielertrainer Sebastian Tissen „von internem Gesprächsbedarf“. Und er fordert vor dem Spiel in Uedem: „Wir müssen weitergehen. Ich erwarte eine Reaktion von meiner Mannschaft.“ Allerdings erwartet den SV Herongen im Duell der Neulinge eine knifflige Aufgabe. Denn die Gastgeber sind mittlerweile seit sieben Partien ungeschlagen und längst in der Liga angekommen.

SV Donsbrüggen – SV Straelen II (So., 14.15 Uhr). Beide Mannschaften waren am vergangenen Sonntag zum Nichtstun verdonnert. Vor allem für den Gastgeber, der zuletzt über personelle Probleme geklagt hatte, eine durchaus willkommene Zwangspause. Dies könnte zumindest der Personaldecke der Gastgeber, die im Kampf um den Klassenerhalt jeden Punkt benötigen, zugutekommen. Wer gegen die Reserve des Regionalligisten aus Straelen auflaufen kann, wird sich erst am Sonntag zeigen. Bei den Gästen darf man gespannt sein, welche Hochkaräter aus dem Kader der Ersten mit Trainer Friedel Baumann nach Donsbrüggen reisen.

Siegfried Materborn – Sturm Wissel (So., 14.15 Uhr). Auch die Spiele dieser beiden Teams fielen letzten Sonntag dem Wetter zum Opfer. Die Materborner müssen vor der Winterpause unbedingt noch Punkte sammeln, wollen sie den Anschluss an das untere Mittelfeld der Tabelle nicht ganz aus den Augen verlieren. Die Mannschaft von Trainer Marco Schacht dagegen möchte beim Schlusslicht die bisher eher dünne Auswärtsbilanz aufpolieren.

SC Blau-Weiß Auwel-Holt – Alemannia Pfalzdorf (So., 14.15 Uhr). Die Spitzenpartie des 16. Spieltages findet an der Maasstraße statt. Die Gastgeber, die sich auf Rang vier in Lauerstellung befinden, empfangen den Tabellenzweiten aus Pfalzdorf. Nach der 1:4-Heimniederlage am letzten Sonntag gegen den SV Sevelen bietet sich der Mannschaft um Trainer Lars Allofs die Chance zur Wiedergutmachung. „Wir müssen nach der Pleite die Köpfe hochbekommen und unsere Fehler abstellen. Nur dann können wir etwas Zählbares erreichen“, sagt Allofs. Der Gegner aus Pfalzdorf hat mittlerweile schon 13 Spiele ungeschlagen überstanden – daran soll sich auch nach dem Auftritt in der Holter Stolperfalle nichts ändern.

Viktoria Winnekendonk – SV Sevelen (So., 14.15 Uhr). „Wir haben zum Saisonstart am Koetherdyck 0:2 verloren und folglich noch etwas gutzumachen. Meine Mannschaft ist gut drauf. Deshalb rechnen wir uns durchaus Chancen aus“, gibt sich Viktoria-Trainer Sven Kleuskens kämpferisch. Mit drei Siegen in Folge hat sich der Bezirksliga-Absteiger aus Sevelen aus seinem Zwischentief befreit. „Wir werden auf Sieg spielen, damit wir einen schönen Jahresabschluss feiern können“, sagt Trainer Gunnar Gierschner.

SV Grün-Weiß Vernum – Arminia Kapellen (So., 14.15 Uhr). „Natürlich wollen wir die Euphorie nach dem Kantersieg gegen Herongen mitnehmen, dürfen aber nicht abheben. Die Einstellung wird diese Partie entscheiden“, blickt Vernums Trainer Sascha Heigl auf das anstehende Derby, das er wegen eines privaten Termins verpasst.