Fußball Es sind noch Plätze frei

Fußball · Für die Bezirksliga ist noch eins, für die Kreisliga B noch zwei Tickets zu vergeben – auch wenn der SV Nütterden quasi schon am Automaten gedrückt hat. Sechs Punkte und 21 Tore aufzuholen wird eher unwahrscheinlich.

 Jubelt am Ende Rheinwacht Erfgen (oben) über den Aufstieg oder der TSV Weeze (unten)?

Jubelt am Ende Rheinwacht Erfgen (oben) über den Aufstieg oder der TSV Weeze (unten)?

Foto: Archiv

Kreis Kleve Mehrere Entscheidungen sind noch zu treffen. Es werden noch ein Aufsteiger und zwei Absteiger gesucht. Sollten in der Bezirksliga doch noch mehr Mannschaften auf die Abstiegsränge purzeln, muss sich auch der Viertletzte in Acht nehmen.

BV Sturm Wissel – Rheinwacht Erfgen (So., 15 Uhr). Gewinnt Rheinwacht Erfgen in Wissel und holt Weeze in Herongen nicht mehr als einen Punkt, darf die Rheinwacht den Aufstieg feiern. Erfgen kam die Pfingstpause gerade recht, glaubt man dem Trainer: "Wir sind mit Verschleiß konfrontiert", sagt Dragan Vasovic und fügt an: "In Wissel wird es für uns schwer." Als wolle er das unterstreichen, sagt Wissels Trainer Ottmar Döllekes: "Wir wollen versuchen, die Rheinwacht ein wenig zu ärgern". In der alten Saison zählte Döllekes zu den ersten Gratulanten beim A-Liga-Aufstieg der Rheinwacht. Vielleicht auch in diesem Jahr eine Klasse höher?

SV Herongen – TSV Weeze (So., 15 Uhr). Um letzte Zweifel zu beheben, möchte Herongens Trainer Jan Schröers einen Punkt holen, damit der Klassenverbleib gesichert ist. Für Weeze hingegen könnte das bedeuten, dass man dann die Bezirksliga abhaken kann. Weezes Trainer Sandro Scuderi gibt sich aber von Planspielchen unbeeindruckt: "Wir ziehen unser Tempo weiter durch und schauen mal. Der Druck ist nicht auf unserer Seite."

Viktoria Goch II – Grün-Weiß Vernum (So., 15 Uhr). Von den Abstiegskandidaten hat die Gocher Reserve mit dem Meister Vernum und dem Vierten Weeze das schwerste Restprogramm. "Wir müssen schauen, dass wir irgendwie durchkommen", sagtTrainer Torsten Vöckel.

SV Donsbrüggen – SC Auwel-Holt (Sa., 17.30 Uhr). Die Saisonabschlussfahrt haben die Donsbrügger am Pfingstwochenende hinter sich gebracht. Nun heißt es, noch einmal Vollgas zu geben im Sinne des Fairplay, denn für den Gast geht es noch um den Klassenerhalt. "Da gilt es natürlich, von Beginn an voll dabei zu sein, um die Chance zu wahren", sagt SC-Trainer Franz Angenendt deutlich.

Grün-Weiß Vernum II – DJK Labbeck/Uedemerbruch (So., 15 Uhr). Sechs Punkte und eine bessere Tordifferenz gegenüber Auwel-Holt hat die Zweite aus Vernum vor diesem Spieltag. "Den nötigen Punkt wollen wir so schnell wie möglich holen", sagt Co-Trainer Timo Pastoors vor dem Duell mit der DJK. Bei der DJK möchte Trainer Thomas Haal "ein bisschen Spaß am Fußball sehen". Je nach Ausgang der vorgezogenen Partie in Donsbrüggen ist das Match in Vernum vielleicht auch bedeutungslos.

SV Nütterden – TuS Kranenburg (So., 15 Uhr). "Im Moment der Erkenntnis ist es bitter, aber uns traf der Abstieg nicht ganz unvorbereitet." Heinz Onstein, Trainer des SVN, hält nichts von theoretischen Rechenspielchen, die noch den Klassenverbleib ermöglichen könnten. Sechs Punkte und 21 Tore sind eine zu große Hypothek. "Das muss selbst der kühnste Optimist einsehen", sagt Onstein. Kranenburg steht bei vier Zählern vor dem Abstiegsplatz noch in der Pflicht. "Da ist volle Konzentration gefordert", mahnt TuS-Spielertrainer Andreas Janßen.

SGE Bedburg-Hau - FC Aldekerk (So., 15 Uhr). Für die SGE beginnt nach der Aufstiegsfeier nun die Kür, während sich der FCA schon auf die neue Spielzeit vorbereitet.

Alemannia Pfalzdorf – TSV Wa./Wa. II (heute, 19.30 Uhr). Auch in dieser Begegnung geht es nur noch um die Statistik. Pfalzdorf braucht nur noch ein Pünktchen, um ganz sicher die Klasse zu halten, der TSV wird Tabellenletzter bleiben.

(buer)
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