Volleyball Eintracht schon heute gefordert

Volleyball · Volleyball-Verbandsliga Frauen: TV Heiligenhaus – VC Eintracht Geldern (heute, 20 Uhr). Dass seiner Mannschaft im vorgezogenen Meisterschaftsspiel gegen den TV Heiligenhaus möglicherweise eine Nachtschicht droht, stört Eintracht-Trainer Thomas Cöhnen keineswegs.

Volleyball: Eintracht schon heute gefordert
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Volleyball-Verbandsliga Frauen: TV Heiligenhaus — VC Eintracht Geldern (heute, 20 Uhr). Dass seiner Mannschaft im vorgezogenen Meisterschaftsspiel gegen den TV Heiligenhaus möglicherweise eine Nachtschicht droht, stört Eintracht-Trainer Thomas Cöhnen keineswegs.

Zum einen ermöglicht die Terminverschiebung den Geldernerinnen am Sonntag die Teilnahme am Karnevalszug. Anderseits räumt Cöhnen ein, dass es ihm viel lieber sei, abends und nicht — wie zunächst angesetzt nachmittags um 15 Uhr — ans Netz zu gehen. Schmunzelnd bemerkt Cöhnen: "Wie die 2:3-Niederlage gegen Schlusslicht Kamp-Lintfort gezeigt hat, sind am Nachmittag angesetzte Spiele wohl nicht so gut für uns."

Doch egal zu welcher Uhrzeit der Tabellenführer in Heiligenhaus oder an den dann noch vier ausstehenden Spieltagen antreten muss, sicher ist dabei immer, dass ein weiterer Ausrutscher wie in Lintfort die Spitze und damit den direkten Aufstieg kosten kann. Immerhin liegt der erste Verfolger DT Ronsdorf nur zwei Punkte zurück. Insofern baut Cöhnen darauf, das seine Spielerinnen ähnlich kämpferisch und konzentriert auftreten wie zuletzt beim 3:0-Sieg über Dingden II. Sicherlich ist der Tabellensiebte Heiligenhaus als weniger spielstark einzustufen als Dingden. Doch Geldern ist gut beraten, seinen Gegner nicht zu unterschätzen und sich auch an die umkämpften ersten Sätze im Hinspiel zu erinnern. Nach deren Ende stand es 1:1. Erst in den folgenden zwei Sätzen hatte die Eintracht Heiligenhaus besser im Griff und war erst nach gut anderthalb Stunden Sieger. Ganz abwegig scheint es also nicht, dass Geldern in Heiligenhaus eine Nachtschicht bevorsteht.

VCE im Pokal eine Runde weiter

Bezirkspokal: Blau-Weiß Dingden III — VC Eintracht 0:3 (19:25, 28:30, 28:30). Für Geldern war das Pokal-Duell beim Landesligisten Dingden mehr eine Trainingseinheit unter Wettkampfbedingungen als eine schwere Herausforderung. Thomas Cöhnen machte den Trip über den Rhein erst gar nicht mit. Die Betreuung übernahm die verletzte Mittelblockerin Anna Stammen, deren Teamkameradinnen den Auftaktsatz des ungleichen Duells klar dominierten. Erst in den beiden folgenden Sätzen tat sich Geldern schwerer, das anstelle von Spielführerin "Jojo" Gastens mit Lena Stutzinger als Zuspielerin spielte. Dazu feierte die erst 15-jährige Rebekka Nerger als Mittelblockerin ihre Premiere im Verbandsliga-Team. "Wir haben uns zu sehr auf Dingdens langsameres Spiel eingelassen und wurden durch einige Schiedsrichterentscheidungen benachteiligt", gab Stammen Gründe für die beiden knappen letzten Satzgewinne.

VCE: L. Stutzinger, Valentin, Höing, H. Stutzinger, Harmsen, La. Kanders, J. Kanders, Nerger, Li. Kanders.

(holt)
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