Volleyball VC Eintracht Geldern auf der sicheren Seite

Geldern · Volleyball-Regionalliga der Frauen: ASV Senden – Eintracht Geldern 0:3 (19:25, 23:25, 19:25).

 Obenauf: Regionalligist VC Eintracht Geldern darf sich nach der gelungenen Vorstellung im Münsterland auf einen entspannten Saisonausklang freuen.

Obenauf: Regionalligist VC Eintracht Geldern darf sich nach der gelungenen Vorstellung im Münsterland auf einen entspannten Saisonausklang freuen.

Foto: Norbert Prümen (nop)

(mahei) Das Karnevalswochenende hat sich für die Eintracht gelohnt. Mit einem gut gelaunten Fanblock im Rücken machte sich der Regionalligist aus Geldern auf den Weg nach Senden. Die Stimmung in der Halle war trotz aller närrischen Vorzeichen eher zurückhaltend. So startete die Partie ebenfalls ohne den nötigen Schwung. Mühsam erarbeiteten sich die Gäste gegen den abgeschlagenen Tabellenletzten und designierten Absteiger die einzelnen Punkte. Einzig über die Mittelblockerinnen Anja Schoofs und Dörthe Kallweit konnten klare und schnelle Punkte erspielt werden. Erst bei einer 15:14-Führung konnte sich die Eintracht ein wenig absetzen und einen kleinen Vorsprung aufbauen. Am Ende bescherte der erste Satz eine ungefährdete 1:0-Führung.

Der zweite Durchgang startete zunächst nach Maß. Schnell führten die Gäste nach einer Aufschlagserie mit 7:1. Aber davon ließen sich die jungen Spielerinnen aus dem Münsterland nicht verunsichern und kamen mit cleveren Angriffen und ebenfalls guten Aufschlägen zurück ins Spiel und sicherten sich sogar mit 9:8 eine kurzzeitige Führung. Jetzt entwickelte sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Vor allem Katrin Baumann, die auf der Außenposition zum Einsatz kam, machte ihre Sache gut. Außerdem hielt Nicole Gey die Mannschaft immer wieder mit guten und schnellen Abwehraktionen im Spiel. Am Ende behielt die Eintracht den kühleren Kopf und verwandelte den ersten Satzball zum 25:23 und damit zur 2:0-Führung.

Der dritte Satz begann so, wie der zweite geendet hatte. Lange Ballwechsel und aufschlagstarke Gastgeberinnen setzten die Eintracht immer wieder unter Druck. Zuspielerin Alina Verheyen, die später als „wertvollste Spielerin“ ausgezeichnet wurde, setzte in dieser Phase vor allem die Mittelblockerinnen weiter gut in Szene. Gegen die schnell vorgetragenen Angriffe fand der Gastgeber aus Senden kein geeignetes Mittel. Auf der anderen Seite hatte die Eintracht wenig Zugriff auf die kurz geschlagenen Bälle der Gegnerinnen. Zum Schluss gab erneut die nötige Portion Cleverness den Ausschlag zu Gunsten des amtierenden Vizemeisters aus Geldern. Die Gastgeberinnen regten sich sichtlich über den Spielverlauf auf und wurden zum Ende hin unkonzentrierter. Die Eintracht hingegen brachte das Spiel bis zum letzten Punkt konsequent zu einem erfolgreichen Ende.

Fazit: Der Klassenerhalt ist gesichert. Ein beruhigendes Gefühl, weil die Eintracht zurzeit einige Ausfälle beklagt und wahrscheinlich in den restlichen vier Spielen nicht mehr vollzählig antreten kann. „Unter dem Strich haben wir uns drei Punkte gesichert. Jeder Sieg ist wichtig für die Mannschaft. Wir wollen gerne noch einige Punkte sammeln. Spielerisch verdient meine Mannschaft mehr als Platz sechs“, sagte Trainer Steffen Bertram nach der recht einseitigen Partie.

VC Eintracht Geldern: Alina Verheyen, Lisa Harmsen, Anastasia Djurdjevic, Katrin Baumann, Nicole Gey, Leonie Mülders, Dörthe Kallweit, Klaudia Kapalla, Anja Schoofs, Laura Höing.

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