Volleyball-Regionalliga der Frauen  Jetzt beginnt die schwierige Mission Klassenerhalt

Geldern · Die bunt zusammengewürfelte Mannschaft des VC Eintracht Geldern verliert 0:3 beim TV Hörde II. Die Abstiegsrunde beginnt bereits im Januar.

 Eintracht-Trainer Eung-Zoll Chung wird seine Spielerinnen in der kurzen Winterpause auf einen harten Abstiegskampf einschwören.

Eintracht-Trainer Eung-Zoll Chung wird seine Spielerinnen in der kurzen Winterpause auf einen harten Abstiegskampf einschwören.

Foto: Norbert Prümen

Spätestens nach der 0:3 (17:25, 21:25, 22:25)-Niederlage beim TV Hörde II steht fest: Dem VC Eintracht Geldern steht im neuen Jahr ein ganz harter Kampf um den Klassenerhalt in der Volleyball-Regionalliga der Frauen ins Haus. Das letzte Spiel der Vorrunde, das am kommenden Sonntag, 18. Dezember, um 16 Uhr in der heimischen Sporthalle „Am Bollwerk“ beginnt, ist praktisch bedeutungslos. Gegner TuS Herten hat sich als Tabellenzweiter bereits für die Aufstiegsrunde qualifiziert. Und für den weiteren Saisonverlauf zählen nur die Punkte, die im direkten Vergleich gegen die drei Mannschaften erzielt worden sind, die die Eintracht in die Abstiegsrunde begleiten.

Drei Teilnehmer stehen schon fest: Der VC Eintracht, der Hildener AT und der VTV Freier Grund aus dem Siegerland. Sollte sich noch der aktuelle Tabellendritte TV Gladbeck hinzugesellen, nimmt die Mannschaft von Trainer Eung-Zoll Chung zehn Punkte mit in die entscheidende Phase, die am Wochenende, 14. und 15. Januar, mit einem Auswärtsspiel beginnt. Sollte der Dortmunder Club TV Hörde II im Endspurt den Sprung in die Aufstiegsrunde verpassen, sind es nur neun Zähler. Die Eintracht bekommt es in insgesamt acht Spielen mit den vier Kontrahenten aus der Regionalliga-Vorrundengruppe 1 zu tun, die ebenfalls um den Klassenerhalt kämpfen müssen.

Und die Konkurrenz hat es in sich: Nach Stand der Dinge trifft die Eintracht auf den Erzrivalen VV Humann Essen, den RSV Borken und die SG Werth/Bocholt – Gegner, die sich allesamt zumindest auf Augenhöhe bewegen dürften. Lediglich der VV Schwerte liegt abgeschlagen am Tabellenende und dürfte den Abstieg kaum verhindern können. Da insgesamt vier Mannschaften in die Oberliga absteigen, müssen sich die Geldernerinnen auf ein Hauen und Stechen einstellen.

Vor dem Spiel in Hörde hatte die personelle Misere des amtierenden Vizemeisters den Höhepunkt erreicht. Neben Nicole Gey, Anja Schoofs (beide Auslandsreise) und Dörthe Kallweit (Knieverletzung) fielen kurzfristig auch noch Celine Brauweiler (Muskelfaserriss), Katharina Haag (Fußverletzung) und Lena Walter (Urlaub) aus. In die Bresche sprangen Maxima Schröder (trotz Schulterverletzung), Alina Verheyen (nach knapp einjähriger Pause), Nadine Heyer (nach fast achtjähriger Pause) und US-Studentin Natalie Kordt, die zurzeit ihren Heimaturlaub genießt. „Ich bin diesen Spielerinnen sehr dankbar für ihren Einsatz. Das zeigt den großen Zusammenhalt in unserem Verein. Leider hat es nicht zu etwas Zählbarem gereicht“, sagte Chung.

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