Lokalsport Eintracht bleibt in der Erfolgsspur

Geldern · Gelderner Oberliga-Volleyballerinnen verteidigen Platz eins mit Auswärtssieg.

TV Menden - VC Eintracht 1:3 (16:25, 13:25, 25:17, 18:25). Es sei schon ein schönes Gefühl, am Morgen nach einen Spieltag wieder als Spitzenreiter aufzuwachen, meinte Thomas Cöhnen, Trainer des VC Eintracht Geldern, nach dem Auswärtssieg in Menden. Cöhnens gutes Gefühl wurde zusätzlich noch dadurch gesteigert, dass Gelderns Verfolger keinen Boden auf das Team um Spielmacherin Alina Verheyen gut machen konnten.

Der Tabellenzweite PTSV Aachen II, der in zwei Wochen als Herausforderer in Gelderns Landwehr-Halle auftritt, gab bei seinem 3:1-Sieg gegen den Drittletzten Düren ebenfalls einen Satz ab. Und Gelderns Abstand zum Tabellendritten RWR-Volleys Bonn vergrößerte sich um einen Punkt. Die Bonner Sechs quittierte beim 3:2 über Aufsteiger Hilden etwas überraschend einen Punkt.

Die Gefahr eines unnötigen Punktverlustes bestand für Halbzeitmeister Geldern am Mendener Netz so gut wie nie. Im Schnelldurchgang brachte die im Angriff und am Netz klar überlegene Eintracht die ersten beiden Sätze hinter sich. "Unsere Anreise hätte fast länger gedauert als das Spiel", sagte Cöhnen, der angesichts der klaren Dominanz seiner Sechs personell rotieren ließ.

Auf Außen kam Melanie Verheyen ins Team. Laura Kanders übernahm den Platz von Leonie Schepers auf der Diagonalposition. Als Mittelblockerin kam Rebekka Nerger auch noch für Laura Höing. Allerdings wechselte sich im dritten Durchgang ungewollt auch der Schlendrian ein. "Wir haben es versäumt, das Spiel konzentriert zum Ende zu bringen", bemängelte Cöhnen.

Die Eintracht verlor ihre spielerische Linie. Gastgeber Menden bestrafte die Gelderner Wechselspiele und das Konzentrationsloch mit 25:17 zum 2:1. Ein Warnschuss, der den Titelaspiranten aufrüttelte und Cöhnen vorsichtig werden ließ. Im vierten Durchgang setzte Gelderns Trainer wieder auf jene Formation, die die Partie so souverän eröffnet hatte. Das zahlte sich aus. Die Eintracht hatte im Schlussdurchgang den Gegner und das Spiel wieder sicher im Griff. Am Ende sprang ein 3:1-Erfolg als schönes Abschiedsgeschenk für Außenangreiferin Sarah Arians heraus, die aus beruflichen Gründen mehrere Monate in Bayern verbringt.

VC Eintracht Geldern: A. Verheyen, Schepers, Backus, Höing, Arians, Harmsen, Gey, M. Verheyen, Kanders, Herbe, Nerger.

(holt)
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