Die Rollen in der Kreisliga sind klar verteilt

Kreis Kleve Mit einem 3:0-Sieg des SV Issum im Süd-Derby gegen den TSV Weeze begann am Mittwoch der 13. Spieltag. Auf die Tabellenersten warten Teams aus der unteren Tabellenhälfte.

SV Herongen – Viktoria Goch II. "Wir brauchen Punkte, egal wie", sagt Gochs Trainer Guido Sonntag angesichts der prekären Tabellensituation. "Wir arbeiten und arbeiten, aber belohnen uns nicht mit Punkten", ergänzt er und hofft auf einen Einsatz des zuletzt angeschlagenen Torsten Vöckel. Komfortabler ist die Situation für die Heronger, die jüngst mit dem 4:0-Sieg über Aldekerk gezeigt haben, dass sie auch richtig in Torlaune geraten können.

SV Straelen III – SV Veert (12.30 Uhr). Auch beim Süd-Derby sind die Rollen klar verteilt. "Die Selbstsicherheit nach dem 3:0 gegen Goch wird uns auch in Straelen zu drei Punkten führen", ist sich Veerts Trainer Christoph Gesthüsen vor dem "Lokalkampf gegen angeschlagene Straelener" sicher. Beim Gastgeber hat man noch ein bisschen mit der Moral nach der 1:2-Niederlage im Kellerduell gegen den Uedemer SV zu kämpfen.

Grün-Weiß Vernum – DJK Labbeck/Uedemerbruch. Wegen Unbespielbarkeit des Platzes kam die DJK am vergangenen Wochenende nicht zum Einsatz. Die Pause konnte genutzt werden, um Blessuren auszukurieren. Mit einer "konzentrierten Leistung", sagt DJK-Betreuer Werner Drissen, wolle man nicht ohne Punkte aus Vernum zurückkehren. Dort hat man das 0:5 gegen die SGE Bedburg-Hau verarbeitet. "Ich denke, dass wir jetzt kein Spiel mehr auf die leichte Schulter nehmen werden", sagt Vernums Co-Trainer Norbert Holt. Dies sei wohl nach dem 3:0-Pokalsieg gegen Bezirksligist Winnekendonk der Fall gewesen, mutmaßt Holt.

TuS Kranenburg – Alemannia Pfalzdorf. TuS-Spielertrainer Andreas Janßen weiß, dass mit der Alemannia ein Aufstiegsaspirant in Kranenburg antritt und die Rollen entsprechend verteilt sind. "In der Außenseiterrolle fühlen wir uns wohl", sagt Janßen, der weiß, dass sich seine Mannschaft gegen favorisierte Teams leichter tut. "Wenn wir weiter so arbeiten, dann klappt das schon mit Punkten in Kranenburg", ist Pfalzdorfs Trainer Ingo Pauls optimistisch. Begründet wird diese positive Einstellung durch die zuletzt gezeigte Leistung beim 5:1 gegen Donsbrüggen.

SV Donsbrüggen – SV Nütterden. Am Sonntag dürften viele Zuschauer zum Nössling nach Donsbrüggen pilgern, wenn sich die lokalen Kontrahenten gegenüber stehen. "Ich hoffe, dass es ein schöner Lokalkampf wird", freut sich SVD-Trainer Volker Segers auf die Begegnung mit dem Nachbarn, den er nur allzu gerne in die Schranken weisen würde. Fraglich sind die Einsätze von Steenhuis und van Dyk. Nütterdens Trainer Markus Hierling weiß, dass sich die Schwarz-Weißen gegen Donsbrüggen immer schwer getan haben, erwartet aber nun "zwei Mannschaften auf Augenhöhe".

SV Hö./Nie. II – FC Aldekerk. Die ausgefallene Partie in Weeze unterbrach den Aufwärtstrend des SV Hö./Nie. II. Während die Mannschaft von Gerd Wirtz eine Zwangspause einlegte, lieferte der FCA "die bisher schlechteste Leistung", wie Trainer Marcus Frey das 0:4 in Herongen nannte, ab. Somit kann es für Aldekerk nur besser werden. Die Gastgeber sind traditionell wieder mit einem dünnen Kader besetzt.

Uedemer SV – SGE Bedburg-Hau. Mit dem Sieg gegen den SV Straelen III hat der Uedemer SV wieder ein Lebenszeichen von sich gegeben. Auch die Gäste aus Hasselt sind im Aufwind. Mit dem 5:0-Sieg gegen Spitzenreiter Grün-Weiß Vernum scheint der Knoten geplatzt.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort