Fußball Die letzten Punkte für 2013 werden verteilt

Wachtendonk/Straelen · In der Fußball-Landesliga wartet mit Odenkirchen der nächste große Brocken auf die Wachtendonker. Straelen hat es leichter mit Rheydt.

Beide Fußball-Landesligateams treffen auf Gegner vom gegenteiligen Tabellenende. Kellerkind Wachtendonk reist zu starken Odenkirchenern. Straelen empfängt zum Jahresabschluss den Rheydter SV.

SpVgg. Odenkirchen — TSV Wachtendonk/Wankum (So., 14.15 Uhr). Dass es sicher nicht einfach werden wird für die Wachtendonker, gibt nicht nur der Tabellenstand wieder. Auch haben sich vergangenes Wochenende die Lokalrivalen aus Straelen enorm schwergetan mit den Odenkirchenern. Dennoch bricht der Glaube der TSV-Elf nicht. Und das beweisen sie auch, in dem sie sich leistungstechnisch in den vergangenen Spielen gesteigert haben. Jedoch sind sie dafür in den vergangenen Partien nicht belohnt worden. Allerdings wäre es gerade jetzt, im letzten Spiel des Jahres besonders wichtig, nach so einer Negativphase mit einem positiven Gefühl in die Winterpause zu gehen. Die Elf von Frank Goldau wird alles daran setzen und mit ihrer gewohnten Leidenschaft gegen den Gegner anrennen. Ob das reicht, wird sich am Sonntag zeigen. Zumindest personell hat Goldau mittlerweile nur noch wenige Ausfälle. Hinter Sohn Benjamin steht jedoch noch ein Fragezeichen. Auf Florian Köhnen muss der Coach auf jeden Fall verzichten. "Wir werden alles geben, um noch möglichst viel mit nach Hause zu nehmen", sagt Goldau.

SV Straelen — Rheydter SV (So., 14.15 Uhr). Ein weiteres Heimspiel wartet auf die Scuderi-Elf, die nach dem Spiel vergangene Woche gegen Odenkirchen noch einiges gut zu machen hat. "Wir haben vieles falsch gemacht", sagt Trainer Sandro Scuderi, warnt aber davor, "jetzt alles auf einmal richtig machen zu wollen. Wir sollten uns jetzt auf die wesentlichen Baustellen konzentrieren." Gemeint ist die Defensive. Zwar sei das Mittelfeld auch nicht so ballfest gewesen, "aber in erster Linie ist nun wichtig, dass die Defensive kompakt und sicher steht", sagt der Coach und verspricht: "Und dann werden wir am Sonntag ganz viel besser machen. Gegen Rheydt ist dies wahrscheinlich auch keine all zu schwere Aufgabe. Schließlich hängen die Gäste mit nur elf Punkten im Tabellenkeller fest. Somit dürfte ein Dreier nicht all zu schwer sein, sollten die Straelener ihr gewohntes Potenzial abrufen.

Dennoch warnt Scuderi: "Vom Tabellenstand her, ist das sicher eine klare Nummer, allerdings gehören sie eher im Mittelfeld. Ich denke, dass sie auch am ehesten schaffen können, dort unten rauszuklettern." Jedoch betont der Coach der Grün-Gelben, dass es auch egal ist, gegen wen sie spielen. "Wir schauen nun zu erst einmal auf uns", sagt Scuderi. "Wir wollen uns mit einem Sieg für die insgesamt gute Hinrunde belohnen, damit wir beruhigt in die Winterpause gehen können." Und weiter: "Jetzt heißt es letzte Kräfte sammeln und los."

Beim Spiel gegen Rheydt muss Scuderi aber auf den gesperrten Lukas Nabbefeld verzichten. Zudem werden Philipp Brouwers (Zerrung) und Daniel Lukaschek (Knie verdreht) ausfallen.

(RP)
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