Fußball Derby im Hülsparkstadion

Fußball · Der Kevelaerer SV, der auf dem letzten Tabellenplatz überwinterte, erwartet den Aufstiegsanwärter TSV Wa./Wa.. Spitzenreiter SV Straelen II hat sich beim Tabellendritten Fichte Lintfort zu bewähren.

 Augen zu und durch: Der Wachtendonker Markus Momm (l.) beim Kopfballduell.

Augen zu und durch: Der Wachtendonker Markus Momm (l.) beim Kopfballduell.

Foto: Gerhard Seybert

Nach der zweieinhalb Monate dauernden Meisterschaftspause während der Winterwochen beginnen die Bezirksliga-Fußballer an diesem Wochenende wieder mit ihrem Ligabetrieb. Alle Begegnungen mit den Teams aus dem Gelderland werden morgen ausgetragen. Anstoß ist um 15 Uhr. Im Mittelpunkt des Interesses dürfte die Begegnung zwischen dem TSV Wa./Wa. und dem Kevelaerer SV stehen. Dabei geht es in diesem, wie auch in allen anderen Spielen, um die Frage, welches Teams besser aus den Startlöchern kommt.

Kevelaerer SV – TSV Wa./Wa. (Hinspiel: 1:0). Das Duell des Letzten KSV gegen den Zweiten TSV Wa./Wa. steht der Papierform nach unter ungleichen Vorzeichen. Kevelaer kämpft gegen den Abstieg, hat erst viermal gewonnen. Wachtendonk dagegen hat in dieser Spielzeit überhaupt noch nicht verloren. Abschenken will diese Partie beim KSV nach erfolgreicher Vorbereitung aber niemand. Beim TSV monierte Frank Goldau, dass sein Team in den Testspielen zu viele Gegentore kassierte. "Das entspricht nicht meiner Fußball-Philosophie und muss sich ändern." Gegen den KSV soll die Null stehen.

Fichte Lintfort – SV Straelen II (Hinspiel: 1:2). Das Auftreten der Lintforter im Hinspiel nötigt Rainer Filla, Trainer des SV Straelen, immer noch Respekt ab. "Feststeht, wir dürfen Fichte nicht ins Spielen kommen lassen", sagt Filla. Das sei eine "eine echte Hausnummer mit vielen guten Einzelspielern". Im Hinspiel seien die Straelener nach der Pause nicht ein einziges Mal über die Mittellinie gekommen, erinnert sich Filla. "Die Aufgabe ist schwierig, unlösbar aber nicht." Der SVS-Coach erwartet eine hoch emotionale Partie, in die seine Mannschaft "mit Respekt" gehe.

VfB Homberg II – Viktoria Winnekendonk (Hinspiel: 2:2). Sven Kleuskens, Trainer der Viktoria, gibt eine klare taktische Marschroute vor: "Zu Null spielen, egal wie. Wenn es am Ende dann 0:0 wird, ist mir das auch recht. Aber ich möchte in Homberg auf jeden Fall punkten." Für sein abstiegsbedrohtes Team ist es um so wichtiger, nach der Winterpause positiv in die Liga zu starten. Neben dem verletzten Nils Dahlmann werden ihm aber Stefan Verheien sowie Andreas und André Elbers fehlen, die im Skiurlaub sind. "Die Ausfälle tun uns natürlich weh, aber Fußball ist für uns nun mal Hobby.

1. FC Kleve II – SV Walbeck (Hinspiel: 3:2). Eine Prognose über den Leistungsstand seiner Mannschaft fällt Walbecks Trainer Andreas Holla derzeit schwer. "Mir geht es wohl wie vielen meiner Kollegen, die nach der Vorbereitung nicht so recht wissen, wo sie stehen", sagt er. "Nichtsdestotrotz haben wir gut trainiert. Ich hoffe auf mindestens einen Punkt." Wenngleich durch den Spielausfall der ersten Klever Mannschaft unklar ist, wer beim 1. FC aufläuft. Hinter den Einsätzen von Daniel van Bonn und Stefan Gorthmanns stehen auf Walbecker Seite Fragezeichen.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort