Fußball Der SV Veert verlässt die Abstiegsränge

Kreis · Fußball-Kreisliga A: Durch den 2:1-Derbyerfolg über Vernum klettert die Mannschaft von Trainer Sven Kleuskens auf Platz zwölf. Gegner GW Vernum rutscht bedrohlich nah an die Abstiegsränge heran. Nieukerk ist neues Schlusslicht.

 Hart umkämpft: Im Derby zwischen dem SV Veert und Grün-Weiß Vernum schenkten sich die beiden Mannschaften nichts. Am Ende behielten die Schwarz-Gelben - hier Wuttichat Phonyong im Zweikampf mit Vernums Marcus Brouwers - knapp mit 2:1 die Oberhand und fuhren somit den zweiten Sieg in Folge ein.

Hart umkämpft: Im Derby zwischen dem SV Veert und Grün-Weiß Vernum schenkten sich die beiden Mannschaften nichts. Am Ende behielten die Schwarz-Gelben - hier Wuttichat Phonyong im Zweikampf mit Vernums Marcus Brouwers - knapp mit 2:1 die Oberhand und fuhren somit den zweiten Sieg in Folge ein.

Foto: Heinz Spütz

KLEVE Am elften Spieltag der Kreisliga A positioniert sich der FC Aldekerk durch einen 4:0-Erfolg über Appeldorn hinter Tabellenführer Pfalzdorf als Verfolger auf Platz zwei.

SV Veert - Grün-Weiß Vernum 2:1 (2:0). Obwohl der Derbyerfolg über den Lokalrivalen aus Vernum für die Schwarz-Gelben der zweite Sieg in Folge ist, sieht Veerts Trainer Sven Kleuskens keinen Grund, in Euphorie zu verfallen. "Wir müssen die Kirche im Dorf lassen, denn nicht alles hat gegen Vernum perfekt geklappt", betonte Kleuskens. Besonders, dass seine Mannschaft die Partie nicht frühzeitig entschied und diese somit "unnötig spannend" wurde, sah der Veerter Trainer als verbesserungswürdig an. Für Vernums Trainer Sascha Heigl war die Pleite in Veert unnötig. "Wir hätten einen Punkt verdient gehabt, da wir mehr Spielanteile hatten. Nur im Abschluss waren wir nicht konsequent genug."

SV Nütterden - SV Donsbrüggen 1:1 (1:1). Tabellarisch gesehen hilft das Unentschieden keinem der beiden Kontrahenten im Abstiegskampf so recht weiter. "Die Tabellensituation war uns eigentlich egal. Im Vordergrund stand, dass wir das Derby gewinnen. Da wir aber zu viele Torchancen liegen gelassen haben, hat dies aber nicht geklappt", stellte Donsbrüggens Trainer Frank Bleisteiner klar. Dass die Gäste mehr Torchancen hatten, musste auch Nütterdens Trainer Joachim Böhmer einräumen. "Quantitativ gesehen hatte Donsbrüggen mehr Möglichkeiten, aber wir hatten die qualitativ besseren. Deshalb ist das Remis auch in Ordnung", betonte Böhmer.

DJK Appeldorn - FC Aldekerk 0:4 (0:3). Der Grund für die deutliche Niederlage gegen Aldekerk ist für Appeldorns Trainer Jens Hoffmann schnell gefunden. "Wir haben in einigen Situationen Aldekerk zum Toreschießen eingeladen. Besonders auffällig war dies in der ersten Halbzeit", sagte der Appeldorner Übungsleiter. Dabei hätte Appeldorn der Partie schon kurz nach dem Anpfiff eine Wende geben können. Doch Kevin Peters vergab die Chance, die DJK in Führung zu bringen. "Wenn in dieser Situation das 1:0 für uns fällt, verläuft das Spiel anders", war sich Hoffmann sicher.

SV Rindern - BV Sturm Wissel 2:1 (1:0). Verglichen mit dem Auftritt am vergangenen Wochenende gegen Twisteden sah Rinderns Trainer Joris Ernst eine deutliche Leistungssteigerung seiner Elf. "Wir waren diesmal spritziger, enger an den Gegenspielern und standen als Mannschaft kompakter", fasste Ernst die positiven Veränderungen in Worte. Besonders in Halbzeit eins machte sich dies deutlich bemerkbar. Rindern erspielte sich einige Torchancen, verwertete jedoch lediglich eine. "Wir haben das Spiel einfach nicht in den Griff bekommen. Letztlich ist der Sieg für Rindern aufgrund der ersten Halbzeit auch verdient", sagte Wissels Trainer Martin Würzler.

TSV Nieukerk - Alemannia Pfalzdorf 1:4 (0:3). Pfalzdorfs Trainer Thomas Erkens ist momentan wahrlich zu beneiden. Als Tabellenführer eilt seine Mannschaft von Sieg zu Sieg und leistet sich keinerlei Schwächephasen. Auch gegen Nieukerk stellte die Alemannia die Weichen früh auf Sieg. Bereits nach 57. Minuten führten die Gäste mit 4:0. "Bis zu diesem Zeitpunkt bin ich absolut einverstanden mit dem, was wir gespielt haben. Auch dass wir anschließend zwei Gänge zurückgeschaltet haben, ist nur allzu menschlich", sagte Erkens. Trotz der Niederlage war auch Nieukerks Trainer Lars Allofs nicht unzufrieden mit dem Auftritt seiner Elf. "Wir haben gut dagegen gehalten und uns gut gewehrt", betonte Allofs.

SV Straelen II - DJK Twisteden 1:3 (0:2). Im Vorfeld der Partie hatte Straelens Trainer Danny Thönes eindringlich vor der Stärke der Twistedener gewarnt. Aller Warnung zum Trotz schenkte seine Mannschaft die Partie schon vor dem Seitenwechsel her. "Die Partie war zur Pause schon entschieden. Taktisch sind wir vielleicht auch nicht ganz glücklich aufgetreten", gestand Thönes. Dies sah auch DJK-Trainer Andreas Holla ähnlich. "Bis zum Gang in die Kabine hätten wir auch 4:0 oder 5:0 führen können." Erst als die Straelener umgestellt hatten, lief es etwas besser. Den Auswärtserfolg der Twistedener brachte jedoch auch diese Umstellung nicht mehr in Gefahr.

Uedemer SV - Union Wetten 3:0 (1:0). Es gibt Tage, an denen soll der Ball den Weg einfach nicht ins gegnerische Tor finden. Solch einen Tag erwischte die Union beim Aufeinandertreffen mit dem Uedemer SV. Trotz Überlegenheit und einiger guter Chancen für Wetten, waren es die Hausherren, die zur Pause mit 1:0 führten. "Wir haben es versäumt, in dieser Phase das Spiel für uns zu entscheiden", sagte Union-Trainer Timo Pastoors. Auch Uedems Trainer Christian Klunder sah die Wettener Überlegenheit in dieser Phase. "Wetten war über weite Strecken der ersten Halbzeit besser, wir aber effektiver. Gleich unser erste richtiger Angriff war erfolgreich", freute sich Klunder. In der Folge markierte Uedem mit zwei weiteren Treffern den Endstand zum 3:0.

Viktoria Winnekendonk - TSV Weeze 3:1 (2:0). Mit dem 3:1-Erfolg über Weeze feierte die Viktoria bereits den fünften Sieg im fünften Heimspiel. Dass in Winnekendonk für die Gegner aktuell nicht viel zu holen ist, musste Weeze schon während der ersten Hälfte schmerzlich erfahren. "An für sich sind wir gut in die Partie gestartet, haben dann aber Winnekendonk die Tore zwei Tore vor der Pause auf dem silber Tablett serviert", ärgerte sich TSV-Trainer Marcel Zalewski. Überraschenderweise veranlasste die Führung die Hausherren dazu, kurzzeitig die Ordnung herzuschenken. "Zwischenzeitlich haben wir die Ruhe ins unserem Spiel verloren", kritisierte Viktoria-Trainer Thorsten Fronhoffs. Da sich die Viktoria jedoch schnell wieder zu ihrem Spiel fand, konnte sich Fronhoffs am Ende über die drei Punkte freuen.

(ma-s)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort