Fußball Der KSV betritt die Bühne

Lokalsport · Erst spielfrei, dann die Partie des 2. Spieltages nach hinten verlegt – erst heute Abend gibt der Kevelaerer SV sein Debüt in der A-Liga. Der Bezirksliga-Absteiger ist nach den Ergebnissen der Vorbereitung eine unbekannte Größe.

 Kevelaerer Torjubel um Andreas Pütters (3. v. r.). Die Frage, was es für den KSV in dieser Saison zu feiern gibt, ist noch lange nicht geklärt.

Kevelaerer Torjubel um Andreas Pütters (3. v. r.). Die Frage, was es für den KSV in dieser Saison zu feiern gibt, ist noch lange nicht geklärt.

Foto: siwe

Erst spielfrei, dann die Partie des 2. Spieltages nach hinten verlegt — erst heute Abend gibt der Kevelaerer SV sein Debüt in der A-Liga. Der Bezirksliga-Absteiger ist nach den Ergebnissen der Vorbereitung eine unbekannte Größe.

Englische Woche in der Kreisliga A: Bis auf den spielfreien SV Grieth heißt es für alle Klubs volles Programm am heutigen Abend (19.30 Uhr, Ausnahmen in Klammern). Mit Spannung wird der Saisonauftakt der Kevelaerer erwartet.

Kevelaerer SV — Grün-Weiß Vernum II. Der KSV ist nach fast 40 Jahren wieder in der Kreisliga A unterwegs. Das erste Spiel erwartet Trainer Volker Wassen mit Spannung: "Wir sind aufgeregt, aber zuversichtlich. Die freien Tage haben wir mit viel Training verbracht." Auch die Vernumer hatten am Sonntag spielfrei und nutzten das Wochenende für einen Mannschaftsabend. Trainer Daniel Neuer meint: "Gegen einen Bezirksliga-Absteiger sind wir Außenseiter, aber dennoch rechne ich mir in Kevelaer etwas aus."

Alemannia Pfalzdorf — TuS Kranenburg. Zum Zuschauen verurteilt waren die Alemannen am vergangenen Wochenende. Aber mit frischen Kräften können die Pfalzdorfer nun in ihr zweites Heimspiel gehen, das sie — ebenso wie das erste (5:2 gegen Concordia Goch) — siegreich gestalten wollen. "Da erwartet uns eine richtig hohe Hürde. Vielleicht gelingt uns eine Überraschung", sagt TuS-Spielertrainer Marco van de Sand, der die Gastgeber in der Favoritenrolle sieht.

TSV Weeze — GSV Geldern. Null Punkte hat der TSV Weeze auf dem Konto. Aber Wilfried Steeger, einst Trainer der Weezer, hatte einmal gesagt: "Die Saison geht erst nach der Kirmes richtig los." Demnach ist der aktuelle Trainer Sandro Scuderi gegen Geldern guten Mutes. Dessen Coach Peter Streutgens erwartet ein Team, dass eine Rechnung begleichen will: "Wir haben Weeze im Finale des Offensiv-Pokals geschlagen. Das werden die wettmachen wollen."

DJK Labbeck/Uedemerbruch — BV Sturm Wissel. Mit vier Punkten ist Wissel ordentlich in die Saison gestartet und möchte in Labbeck nachlegen. Auch wenn mit Andre Janssen, Patrick Kopriosek und Benjamin Hesse drei Kräfte fehlen, wird beim BV nicht gejammert. Um Ausfälle aufzufangen, ist der Kader groß genug. Viel ärger hat es die DJK erwischt. "Unser Kader ist durch Urlauber, angeschlagene und die zwei rotgesperrten Spieler sehr klein geworden", sagt Trainer Thomas Haal und baut auf Ergänzungsspieler aus der Reserve.

SV Herongen — SV Sevelen II. "Nach dem verkorksten Start stehen wir schon richtig unter Druck", sagt Herongens Trainer Andreas Pasch. Die personelle Lage aber hat sich entspannt. Auch Sevelens Trainer Thorsten Fronhoffs sieht seine Elf nach zwei Niederlagen in Zugzwang und sagt: "Um erfolgreich zu sein, müssen wir die vielen Fehler abstellen und erkennen, dass es nicht wie von selbst läuft." SV Bedburg-Hau — Concordia Goch. Dem Aufsteiger-Duell steht SV-Trainer Thomas Erkens gespannt gegenüber: "In Pfalzdorf hat mir Goch trotz des 2:5 gefallen. Mit einem Punkt sollten wir zufrieden sein." Nach dem ersten Saisonsieg hat man in Goch Lunte gerochen. "In Hau einen Dreier zu holen wäre wichtig", so Coach Stephan Gregor.

SC Auwel-Holt — DJK Appeldorn (20 Uhr). Nach zwei Siegen aus den beiden Auftaktpartien hebt man in Auwel-Holt nicht ab. "Mit Appeldorn kommt ein anderes Kaliber auf uns zu", sagt Trainer Marcel Lemmen. "Zu Hause wollen wir gewinnen — und zwar zu Null." Ebenfalls mit sechs Zählern gestartet ist die DJK. "Nicht verlieren lautet das Ziel, alles andere wird sich zeigen", sagt Appeldorns Trainer Manni Priewe.

SV Donsbrüggen — FC Aldekerk (20 Uhr). Nach der 1:2-Niederlage in Appeldorn spricht Donsbrüggens Trainer Frank Bleisteiner vor dem Match gegen den FCA von "Wiedergutmachung". Dazu muss er die Formation jedoch umbauen, drei Stammkräfte werden fehlen. Eine breite Brust hat hingegen der Tabellenführer. "Ich hoffe, dass das Team sein Können abruft", sagt FC-Trainer Andreas Röchert . Die weite Reise solle sich schließlich lohnen.

(buer)
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