Fußball Der Aufsteiger ist bereit für die Fortsetzung der Erfolgsgeschichte

Kevelaer · Es ist nichts Ungewöhnliches, dass ein Sportverein Höhen und Tiefen erlebt. Doch der Absturz des Kevelaerer SV, der in den vergangenen Jahren erst mit der Bauchlandung in der Kreisliga B endete, war für einen Verein mit so viel Tradition im Fußballsport auf Dauer nicht hinnehmbar.

 Ein starker Aufsteiger: Ben Hölzle, Niklas Waerder, Luca Sinatra, Radek Vykydal, Martin Sekela, David Brinkhaus, Timo Verhoeven, Colin Linßen (oben v.l.), Trainer Ferhat Ökce, Co-Trainer Florian Voss, Julian Bruckmann, Marcel Müllers, Julian Falk, Mert Karabulut, Betreuer Marcel Kempkes, Mike Jansen, Sportlicher Leiter Sandro Scuderi (Mitte v.l.), Jan Flintrop, Marvin Gisberts, Miro Sekela, Dominik Venmanns, Steffen Aymanns, Besar Amzai, Dennis Hermens, Marc Swaghoven, Andrea Quara (unten v.l.).

Ein starker Aufsteiger: Ben Hölzle, Niklas Waerder, Luca Sinatra, Radek Vykydal, Martin Sekela, David Brinkhaus, Timo Verhoeven, Colin Linßen (oben v.l.), Trainer Ferhat Ökce, Co-Trainer Florian Voss, Julian Bruckmann, Marcel Müllers, Julian Falk, Mert Karabulut, Betreuer Marcel Kempkes, Mike Jansen, Sportlicher Leiter Sandro Scuderi (Mitte v.l.), Jan Flintrop, Marvin Gisberts, Miro Sekela, Dominik Venmanns, Steffen Aymanns, Besar Amzai, Dennis Hermens, Marc Swaghoven, Andrea Quara (unten v.l.).

Foto: Klaus Schopmans

Folgerichtig entwickelten die Verantwortlichen des KSV vor zwei Jahren einen Plan mit dem Ziel, einen Aufwärtstrend in die Wege zu leiten. In Zukunft sollte wieder Bezirksliga-Fußball geboten werden. Der erhoffte Erfolg stellte sich viel schneller als erwartet ein – nach gerade einmal zwei Jahren konnte der KSV Vollzug melden.

„Es konnte niemand damit rechnen, dass wir den Durchmarsch von der B- bis hinauf in die Bezirksliga schaffen“, sagt Trainer Ferhat Ökce. Das Kevelaerer Erfolgsrezept: Eine Mischung aus guter Vereinspolitik und hoher Disziplin innerhalb der Mannschaft. Für das erste Jahr nach der Rückkehr in die Bezirksliga hat sich der KSV sehr gut aufgestellt. Zehn neue Spieler haben sich den Kevelaerern angeschlossen – Erfolg macht attraktiv. Aber auch fünf Abgänge musste man verkraften. „Da sind einige wirklich gute Charaktere dabei, die uns beim Neuaufbau geholfen haben und die wir sicher schmerzlich vermissen werden“, bedauert Ökce. Und fügt im gleichen Atemzug hinzu: „Aber mit den Neuzugängen haben wir den sportlichen Verlust aufgefangen.“

Mit einem Kader von fast 30 Spielern gehen die Kevelaerer ins Rennen. Im Training sind die Kicker begeistert bei der Sache. In der Vorbereitung traf der KSV unter anderen auf den Oberliga-Aufsteiger 1. FC Kleve und den Landesligisten SV Sonsbeck. „Wir haben zwar am Ende deutlich verloren, aber zeitweise spielerisch sehr gut mitgehalten“, versichert Ökce. Beim Turnier um den „Innogy-Soccer-Cup“ musste sich die Mannschaft erst im Endspiel geschlagen geben.

Ferhat Ökce und seine Schützlinge freuen sich auf die neue Herausforderung. Und das Ziel lautet keineswegs nur Klassenerhalt. Ökce: „Es soll jetzt nicht überheblich klingen. Aber wir möchten einen einstelligen Tabellenplatz.“ Eine mutige Ansage für einen Neuling, die aber angesichts der jüngsten sportlichen Entwicklung in der Marienstadt realistisch ist. Denn auch im Umfeld stimmt es im Verein, der in Sandro Scuderi einen sportlichen Leister hat, der die Fäden zieht, immer ein offenes Ohr hat und als wichtiger Verbindungsmann zwischen den einzelnen Mannschaften fungiert. Auch Co-Trainer Florian Voss, zuletzt in der Jugendarbeit tätig, ist mit seiner fachlichen und menschlichen Kompetenz ein Glücksgriff für die Mannschaft. Die Fußballfreunde dürfen gespannt sein, ob der KSV die nächsten Kapitel der Erfolgsgeschichte schreibt.

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