Volleyball Cöhnen: "Wir haben noch viele Baustellen"

Volleyball · Volleyball-Oberliga Frauen: SG Bonn/Röttgen – VC Eintracht (Sa., 16 Uhr). Zwei Spieltage sind in der Oberliga absolviert und die Hälfte dieser Spiele wurde im Tie-Break entschieden.

 Anna Stammen versucht den gegnerischen Block zu überwinden.

Anna Stammen versucht den gegnerischen Block zu überwinden.

Foto: Siwe

Volleyball-Oberliga Frauen: SG Bonn/Röttgen — VC Eintracht (Sa., 16 Uhr). Zwei Spieltage sind in der Oberliga absolviert und die Hälfte dieser Spiele wurde im Tie-Break entschieden.

Glück hatte dabei auch Aufsteiger VC Eintracht, der zuletzt in heimischer Kulisse als 3:2-Sieger hervorging. Deutlich weniger Glück war an den ersten zwei Spieltagen Gelderns aktuellem Gastgeber Bonn/Röttgen vergönnt. Der Aufsteiger aus der ehemaligen Bundeshauptstadt verlor seine Saisonpremiere gegen den Düsseldorfer SC ebenso mit 2:3 wie vor Wochenfrist seinen Auswärtsauftritt beim VC Essen-Borbeck II. Dabei nahm beide Male der Tie-Break für Bonn einen nahezu identischen Verlauf. 2:8 lautete der Rückstand in Essen, 3:8 gegen Düsseldorf. Das macht deutlich, dass Bonn keineswegs über ein souveräne Annahme- und Abwehrreihe verfügt.

Das stempelt allerdings die mit zwei Siegen erfolgreich in die Saison gestartete VCE-Sechs deshalb noch nicht unbedingt zum Favoriten im Duell mit dem sieglosen Mitaufsteiger ab. Die Eintracht muss sich nämlich auf einen kampfstarken Gegner einstellen. Im Tie-Break in Essen holte Bonn noch bis 10:14 auf, und gegen Düsseldorf kam die Spielgemeinschaft bis auf 11:14 heran.

Das sind eindringliche Warnhinweise an die Schützlinge von VCE-Coach Thomas Cöhnen, dem bei aller Euphorie über Gelderns guten Saisonstart nicht verborgen blieb, dass im Spiel seiner Mannschaft noch einiges zu optimieren ist. "Wir haben noch viele Baustellen", urteilte Cöhnen nach dem 3:2-Erfolg über Bocholt.

Gelderns Angriffe aus dem Hinterfeld wurden meist Einladungen zu Gegenangriffen. Zu großes Auf und Ab kennzeichnete das Spiel der Eintracht und auch die Organisation im Block ließ zu wünschen übrig. Diese Defizite bestätigten Cöhnens Ansicht, dass seine Sechs noch Zeit braucht, um wieder zu der Form und spielerischen Stärke der vorigen Saison zurückzufinden.

(holt)
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