VfL Tönisberg - Sportfreunde Broekhuysen 1:2 (1:2). Die schon fast erloschenen Hoffnungsfunken brennen für die Sportfreunde nun wieder lichterloh. Mit dem sensationellen Sieg beim haushohen Favoriten VfL Tönisberg ist Broekhuysen nun wieder ganz dicht ans sichere Ufer geschwommen. Nur ein Punkt trennt die Elf noch vom ersten Abstiegsplatz, auf dem derzeit der SV Sevelen steht. "Wir sind sehr gut ins Spiel gekommen", sagte SFB-Spielertrainer Marc Kersjes. Der Blitzstart drückte sich schließlich auch in einem Tor aus. Leon Peun netzte bereits nach vier Minuten zum 1:0 ein. Und die Sportfreunde hatten noch nicht genug. Zwar hatte Tönisberg 90 Minuten lang mehr Ballbesitz, Broekhuysen agierte in der ersten halben Stunde aber eiskalt.

"Aus unseren ersten Chancen haben wir gleich mal zwei Tore gemacht", berichtete Kersjes. Zweiter Torschütze auf Seiten der Gäste war Benedikt Peun (29.). Obwohl der VfL immer gefährlich war, verteidigten die Sportfreunde sicher und drängten auf den dritten Treffer. "Wir waren oft vor dem gegnerischen Tor, nur wurden bestimmt zehn Szenen wegen angeblichem Abseits abgepfiffen", sagte der SFB-Coach. Nur in einer Situation mussten die Gäste klein bei geben. Tönisberg traf noch vor der Pause zum Anschluss. Nach dem Seitenwechsel blieb es beim bisherigen Spielverlauf. Tönisberg hatte mehr Ballbesitz, Broekhuysen lag auf der Lauer.

In einer Szene musste SFB-Keeper Marek Schaffers noch einmal all seine Kräfte aus sich herausholen, in dem er einen satten Schuss von VfL-Stürmer Kevin Zülsdorf entschärfte. Für die Sportfreunde brannte danach aber nichts mehr an. Der 2:1-Sieg war in Stein gemeißelt. "Nun müssen wir weiter von Spiel zu Spiel schauen und nicht auf andere Teams", sagte Kersjes.

SV Schwafheim - GSV Geldern 1:0 (1:0). Der SV Schwafheim kann nur noch theoretisch vom Thron gestoßen werden. Gegen den GSV Geldern siegte der designierte Aufsteiger mit 1:0 und kann den Meistertitel kommende Woche dann auch offiziell feiern. Allerdings musste Schwafheim ackern, da Geldern sich voll reinhaute. "Wir haben mutige 90 Minuten gespielt. Schwafheim hat zwar verdient gewonnen, aber je länger das Spiel dauerte, umso nervöser wurden die auch", sagte Gelderns Trainer Peter Streutgens.

Nach 27 Minuten führte die Heim-Elf, Geldern drängte fortan auf den Ausgleich - auch nach der Pause. "Vor allem Simon Porvitz hat alles aus sich herausgeholt und das Zepter in die Hand genommen", lobte Streutgens. Im weiteren Verlauf der kampfbetonten Partie fielen aber keine weiteren Tore mehr. "Unser Physio-Mann Marco van Hees hat wieder gute Arbeit geleistet und einige angeschlagene Spieler fit gemacht. Ich denke, dass wir uns gut verkauft haben", resümierte Streutgens.