Fußball-Bezirksliga FCA-Trainer Kersjes sieht viel Luft nach oben

Gelderland · Fußball-Bezirksliga: Aldekerk empfängt Repelen (Sonntag, 15 Uhr). Spielertrainer Marc Kersjes moniert Schwankungen seiner Elf.

 Aldekerks Spielertrainer Marc Kersjes (r.) fordert eine Leistungssteigerung seiner Elf in der Partie gegen den VfL Repelen.

Aldekerks Spielertrainer Marc Kersjes (r.) fordert eine Leistungssteigerung seiner Elf in der Partie gegen den VfL Repelen.

Foto: Evers, Gottfried (eve)

Beim Auswärtsspieltag am vergangenen Sonntag brachten die Gelderlandvereine vier Siege mit. Dabei sorgten vor allem die Kellerkinder für Überraschungen. Allen voran die DJK Twisteden mit dem ersten Saisonsieg – und dann gleich ein 5:1-Erfolg bei SV Budberg. Nicht weniger spektakulär war der Erfolg des TSV Weeze beim 2:0-Sieg in Repelen, ein Tor mehr erzielte der SV Straelen II bei Viktoria Goch.

TSV Wachtendonk – Wankum - SV Budberg (So. 15.15 Uhr). „Et löppt“, sagt der Niederrheiner. Nach sieben Siegen in Folge hegt keiner mehr Zweifel daran, wer in der Bezirksliga der erste Anwärter auf den Aufstieg ist. Vielmehr stellt sich die Frage, welcher Mannschaft es gelingt, den Tabellenführer ins Straucheln zu bringen. „Das wir jetzt gejagt werden, daran haben wir uns gewöhnt, da können wir ganz gut mit umgehen“, meint Trainer Frank Goldau. Der SV Budberg, der sein letztes Heimspiel mit 1:5 gegen DJK Twisteden verlor, dürfte die Heimelf wohl kaum in große Verlegenheit bringen.

DJK Twisteden – SV Schwafheim (So. 15 Uhr). Der 5:1-Sieg in Budberg war für die Twistedener ein echter Befreiungsschlag. Doch ein Sieg macht noch keinen Sommer und so gilt es nun im Heimspiel gegen den SV Schwafheim nachzulegen. „In Budberg hat die Mannschaft gezeigt was möglich ist, auf diesem Weg müssen wir weitermachen“, meint Trainer Stefan Dösselmann. Damit es kein Strohfeuer war, muss der Sieg am Sonntag untermauert werden. Der Gast aus Schwafheim, zuletzt 0:1 gegen Moers-Meerfeld unterlegen, wird versuchen, in Twisteden verlorenes Terrain gutzumachen.

TSV Weeze – 1. FC Kleve II (So. 15 Uhr). Der 2:0-Erfolg der Weezer in Repelen wirft Fragen auf. Wie ist die Mannschaft nach der vorangegangenen 1:7-Pleite gegen Veen einzuschätzen? Die Antwort kann das Team von Marcel Zalewski am Sonntag im Spiel gegen die Klever Zweitvertretung geben. „Wir hatten in Repelen taktisch umgestellt, das hat sich positiv ausgewirkt“, meinte der Weezer Trainer. Dass das alleine gegen die Gäste nicht reichen wird, ist dem Übungsleiter klar. Der Grund: Die Klever stellen ein starkes Team, da muss Sonntag die Einstellung wieder stimmen.

FC Aldekerk – VfL Repelen (So. 15 Uhr). Der FC Aldekerk ist noch nicht da angekommen, wo Spielertrainer Marc Kersjes gerne hinmöchte. „Es gibt noch einiges zu verbessern, die Fehlerquote ist noch zu hoch und die Leistung zu schwankend.“ Immerhin war es zuletzt bei Borussia Veen offensiv schon deutlich besser, drei Tore schoss sein Team beim Remis. Der Tabellendritte aus Repelen ist im Heimspiel eine Herausforderung, der Gast wird nach der Heimpleite gegen den TSV Weeze versuchen, in Aldekerk wieder zu punkten.

Sportfreunde Broekhuysen – Viktoria Goch (15 Uhr). Zwei Auswärtsniederlagen leisteten sich die Sportfreunde in der bisherigen Saison, davon eine am vergangenen Sonntag in Homberg. Den zweiten Tabellenplatz möchten sie gegen die Viktoria aus Goch behaupten. „Zuhause sollte es schon unser Anspruch sein, drei Punkte zu holen“, meint Trainer Sebastian Clarke. Der Gast aus Goch läuft weiter seinen Ansprüchen hinterher, verlor zuletzt sein Heimspiel gegen Straelen und wird nun versuchen, in Broekhuysen Boden gut zumachen.

SV Straelen II – SV Sonsbeck II (So. 15 Uhr). Es scheint, als käme die Zweitvertretung des SV Straelen so langsam in Schwung. Der 3:1-Erfolg bei Viktoria Goch am letzten Sonntag ließ aufhorchen, ist aber nur richtig nachhaltig, wenn das Team von Trainer Marcel Blaschkowitz im Aufsteigerduell gegen Sonsbeck nachlegt. „Es wäre gut, wenn wir eine kleine Serie starten könnten, personell habe ich jetzt auf alle Fälle mehr Alternativen“, sagt der SVS-Coach. Beide Mannschaften, die Tabellennachbarn sind, haben am Sonntag die Chance, mit einem Erfolg einen Sprung nach oben zu machen.

SV Walbeck – Borussia Veen (So. 15). Wie ein Abstiegskandidat präsentierte sich der SV Walbeck am vergangenen Sonntag in Sonsbeck. Die Vorstellung war so schwach, dass sogar einige der treuesten mitgereisten Fans die Anlage vorzeitig verließen. Der Konsens nach Abpfiff: Da muss jetzt zweifelsfrei ein Ruck durch die Mannschaft gehen und wenn es spielerisch nicht reicht, sollte zumindest gefochten werden – so wie es die Sonsbecker vormachten. Walbecks neuer Trainer Klaus Thijssen ist derzeit nicht um seine Aufgabe zu beneiden. „Wir wissen um den Ernst der Lage, ich erwarte am Sonntag gegen Veen eine Reaktion meiner Mannschaft“, sagt der Walbecker Übungsleiter.

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