Basketball-Bezirksliga Dezimierte Vernumer unterliegen erneut

Geldern-Vernum · Basketball, Bezirksliga: GW Vernum - Willicher TV 50:54 (17:35). GW mit miserabelem zweiten Durchgang.

 Vernums Christoph Kobsch (im Sprung) holt sich in dieser Szene den Rebound. Er war auch gegen Willich wieder der beste Werfer.

Vernums Christoph Kobsch (im Sprung) holt sich in dieser Szene den Rebound. Er war auch gegen Willich wieder der beste Werfer.

Foto: Spütz, Heinz (ütz)

Nach der bitteren Niederlage der Bezirksliga-Basketballer von Grün-Weiß Vernum jüngst gegen Breyell gelang den Sportlern von Übungsleiter Lutz Stauffer nun erneut kein Sieg: Gegen die Gäste vom Willicher Turnverein setzte es eine 50:54-Niederlage vor heimischem Publikum. „Leider waren die personellen Voraussetzungen auch jetzt nur geringfügig besser als gegen Breyell“, sagt Lutz Stauffer im Gespräch mit unserer Redaktion. So seien zwar Christoph Kobsch, Marc Kellner und Mattis Kurth wieder mit von der Partie gewesen, insbesondere die ersten beiden Spieler aber zogen noch angeschlagen in die Begegnung.

Dino Lacour musste im Gegenzug gänzlich passen. Dennoch konnte Vernum das erste Viertel mit 15:10 erfolgreich gestalten. Es folgte jedoch eine Phase, die Trainer Stauffer in der Folge als „kollektiver Blackout“ bezeichnete: Den „Starting 5“ sowie den eingewechselten Spielern gelangen weder in der Offensive, noch in der Defensive Zählbares. „Das war unterirdisch. Dann braucht man sich nicht zu wundern, dass man deutlich ins Hintertreffen gerät“, sagt Stauffer im Rückblick. Die Folge: Das Ergebnis des zweiten Viertels lautete 2:25-Zähler, so lagen die Gelderner zwischenzeitlich mit schier uneinholbaren achtzehn Punkten zurück.

„In der Halbzeitpause war allen klar, dass es nicht an der Stärke des Gegners, sondern an unserem Einsatz und der fehlenden Konzentration lag, dass der Stand so deutlich zu unseren Ungunsten ausfiel. Beides habe ich entsprechend deutlich in der Ansprache thematisiert“, erklärt Stauffer. Zudem stellte er zu Beginn des dritten Viertels die Zonenverteidigung von 3-2 auf 2-1-2 um. „Diese Umstellung gepaart mit einer deutlich verbesserten Einstellung sorgte für ein ganz anderes Bild. Plötzlich sahen wir wieder eine Mannschaft mit kämpferischen Teamgeist“, sagt Stauffer. Insbesondere die deutlich verbesserte Verteidigung machte es den Willichern schwer, zu Punkten zu kommen.

So entschieden die Vernumer das dritte Viertel mit 23:11 für sich, der Rückstand betrug folglich nur noch sechs Punkte. „Wir hatten also noch eine Restchance, zu gewinnen. Leider hat es am Ende dann aber nicht zu einem versöhnlichen Abschluss gereicht“, sagt Stauffer. Das Ergebnis des finalen Viertels lautete 10:8, folglich das Gesamtergebnis 50:54. „Die Niederlage haben wir uns selber zuzuschreiben, da wir drei der vier Viertel zwar gewonnen, aber ein absolut unterirdisches zweites Viertel gezeigt haben“, sagt Stauffer.

SV GW Vernum 1949: Mattis Kurth (12), Lutz Stauffer, Marc Kellner (2), Alexander Boms (7), Michael Leuchtens, Fleurkens (4), Christoph Kobsch (15), Michael Steegmann (10), Robeer Klenart.

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