Golf Autos und Reisen für goldenen Schlag

Geldern · Mehrere Vereine beteiligen sich an der Turnierserie um den "Golf-Hoch-Zehn-Cup". Die Besonderheit: Mit einem Schlag ("Hole in one") können die Sportler wertvolle Preise gewinnen. Zum Auftakt in Geldern gingen die Golfer leer aus.

 Beim Startschuss der Turnierserie nahmen unter anderen diese Herren auf der Anlage des Golf-Clubs Schloss Haag in Geldern ganz genau Maß. Die "Hole-in-one"-Glücksritter gingen allerdings leer aus.

Beim Startschuss der Turnierserie nahmen unter anderen diese Herren auf der Anlage des Golf-Clubs Schloss Haag in Geldern ganz genau Maß. Die "Hole-in-one"-Glücksritter gingen allerdings leer aus.

Foto: Golf-Club Schloss Haag

Ende Mai fiel auf der Anlage des Gelderner Golf-Clubs Schloss Haag im Bartelter Weg der Startschuss zu einer besonders exklusiven Turnierserie: der "Golf-HochZehn-Hole-in-One-Trophy" im Rahmen der "Golf-Hoch-Zehn-Cup"-Serie 2018. Einen der begehrten Sonderpreise konnte zwar keiner der Teilnehmer gewinnen, weil das Kunststück des Einlochens mit einem Schlag nun einmal eine absolute Rarität ist. Aber bei bestem Wetter hatten alle Sportlerinnen und Sportler trotzdem großen Spaß. In der Bruttowertung (absolute Schlagzahl) der Damen landeten Claudia Busbach, Christiane Schreiber und Anja Franken auf den ersten drei Plätzen. Bei den Herren gewann Klaus Möllemann die Bruttowertung vor Ramazin Demir und Philipp Schultz. In der Nettowertung der ersten Kategorie (Handicap Pro bis 14,0) lag Michael Gladbach vor Ralf Reitz und Roland Gendritzki; in der zweiten Kategorie (Handicap 14,1 bis 21,0) setzte sich Inge Hüpen gegen Klaus Baumann und Angela van Ravenstein durch. Die Wertung der dritten Kategorie (Handicap 21,1 bis Platzreife) gewann David Gronau vor Ingrid Baumann und Stefan Lehmann.

Neben den regulären Preisen für die 18-Loch-Runde werden während der gesamten Serie an mehreren Par-3-Löchern der jeweiligen Golfanlagen Sonderpreise ausgespielt, die einen Gesamtwert von rund einer halben Million Euro haben. Was die Golfer dafür tun müssen? In einem Schlag den Golfball ins Ziel befördern. "Zugegeben: Neben einem gewissen Maß an Talent benötigen die Spieler dazu das nötige Quäntchen Glück", sagt Michael Ogger vom Golfclub Velbert Gut Kuhlendahl, der Gastgeber des Finalturniers am 3. Oktober ist.

In Geldern waren drei Sonderpreise für das Hole-in-One ausgeschrieben: Schläger-Komplettsets der Premium-Marke Honma im Gesamtwert von 70.000 Euro, ein Barpreis von 15.000 Euro sowie Agenturleistungen im Wert von 15.000 Euro der Essener Agentur "syscom360°". In den kommenden Turnieren der Serie sind beispielsweise unter anderem eine Küche, Innenausstattungen, Reisen, ein Partygetränke-Paket, Golftrainings, Design-Golfzubehör und vier Autos (Jaguar E-Pace, Nissan Micra, Hyundai Kona und Audi A5 Cabrio) zu gewinnen. Immer der goldene Schlag am passenden Loch vorausgesetzt. Beim Barbecue am Abend, das im Nenngeld bereits enthalten war, träumten die Golfer weiter von diesen tollen Preisen und werden in der Zukunft eifrig weiter an ihrem Abschlag arbeiten.

Der Kooperationsverbund "GolfHoch-Zehn" wurde bereits 2012 von den Clubs Velbert, Grevenmühle (Ratingen) und Dreibäumen (Hückeswagen) gegründet und ist seither stetig gewachsen. Inzwischen gehören der Gemeinschaft neben den drei Gründungsmitgliedern und Schloss Haag auch noch die Clubs Duvenhof, Schwarze Heide Bottrop, Varmert (Kierspe) und Schloss Moyland sowie die unter dem Label "Golf-Hoch-Urlaub" kooperierenden Anlagen Quellness Golf Resort Bad Griesbach, Margarethenhof am Tegernsee, Strelasund (Süderholz) und Wiesensee (Westerburg) an.

Der besondere Vorzug für Mitglieder der Clubs: Sie können mit dem Mitgliedsbeitrag ihres Heimatvereins auf allen Plätzen beitragsfrei und ohne zusätzliches Greenfee spielen. Sonderregelungen gelten lediglich für die "Golf-Hoch-Urlaub"-Clubs. Auf diese Weise haben die Sportler viel Abwechslung, können neue Eindrücke gewinnen und auch ihr eigenes Spiel verbessern. Außerdem ergeben sich neue Kontakte. An der Selbstständigkeit der Clubs ändert sich durch den Regionalverbund nichts - die Mitgliedschaft ist für alle Beteiligten eine Win-win-Situation. Fehlt eigentlich nur noch der Hauptgewinn.

(stemu)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort