Handball Klarer Heimsieg: TV Aldekerk gibt die passende Antwort

Aldekerk · Dritte Handball-Liga der Frauen: TV Aldekerk – BV Garrel 47:25 ( 25:13). Eine bessere Antwort auf die zuletzt eher mäßigen Spiele hätten die Drittliga-Handballerinnen des TV Aldekerk kaum parat haben können.

 In Bestform: Svenja Rottwinkel steuerte 14 Treffer zum Kantersieg des TV Aldekerk bei.

In Bestform: Svenja Rottwinkel steuerte 14 Treffer zum Kantersieg des TV Aldekerk bei.

Foto: Seybert/Seybert Gerhard

Im Heimspiel fegte die Mannschaft von Dagmara Kowalska und Georg van Neerven den BV Garrel im wahrsten Sinne des Wortes aus der Vogteihalle und verhinderte damit einen weiteren Absturz in der Tabelle.

Kowalska hatte zu Beginn eine junge Truppe auf das Feld geschickt. Neben Fabienne Huppers und Tugce Cengiz hatte sich auch Pia Kühn nach einer Trainingsverletzung noch abmelden müssen. Meike Löwenthal fehlte ohnehin erkrankt. Doch aus der vermeintlichen Not hatten die Grün-Weißen schnell eine Tugend gemacht. Nach anfänglicher Nervosität auf beiden Seiten eröffnete Svenja Rottwinkel den Torreigen und blies zu einem Torfestival, wie es die Aldekerker Zuschauer in dieser Saison noch nicht gesehen hatten.

Die Aldekerker Mannschaft bestach durch Tempo und Spielfreude, die sie in den letzten Spielen leider häufiger hatten vermissen lassen. Garrel wehrte sich anfangs auch noch, es waren aber noch keine 15 Minuten gespielt, als ein Klassenunterschied deutlich wurde. Die gegnerische Abwehr existierte zwar, doch kamen die lauffreudigen Aldekerkerinnen zu vielen leichten Torerfolgen. „Es ist schon schade, wenn ich sehe, wie die Mannschaft heute gespielt hat. Und wie teilweise kläglich dagegen wir in den letzten Spielen gescheitert sind“, sagte Kowalska nach dem Abpfiff.

Sie hatte auf jeden Fall einen leichten Job auf der Bank an diesem Nachmittag. Egal, wen sie auch einwechselte, jede neue Spielerin fügte sich nahtlos in das druckvolle Spiel des ATV ein. Dazu kam eine energisch zupackende Defensive, die den Gästen schon im ersten Durchgang den Zahn gezogen und Hoffnungen auf Zählbares früh erstickt hatte. Auch nach dem Seitenwechsel änderte sich bei Grün und Weiß in Sachen Dynamik und Tempo nichts. „Ich bin stolz auf mein Team“, sagte Kowalska abschließend. „Wir haben endlich mal über zwei Halbzeiten konstant gut gespielt und eine durchgehend starke Leistung gezeigt.“

Angeführt von einer stark aufspielenden Svenja Rottwinkel, die allein 14 Treffer erzielen konnte, trugen sich alle eingesetzten Spielerinnen in die Torschützenliste ein und scheiterten am Ende nur knapp an der 50-Tore-Grenze. Am kommenden Wochenende ist wegen der Jugend-Bundesliga spielfrei, am 2. März geht’s gegen die Reserve des VfL Oldenburg weiter.

TV Aldekerk: Leuf, Röskes; Rottwinkel (14/4), van Neerven (5), Gilej (4), Kern (4), Kunert (4), Heimes (3), Beyer (3), Bleckmann (3), Weisz (2), Samplonius (2), A. Huppers (2), Rütten (1).

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