Handball Aldekerkerinnen lösen Bundesligaticket
Aldekerk · Beim Qualifikationsturnier in der heimischen Vogteihalle hat sich die weibliche A-Jugend des TV Aldekerk in allen drei Spielen schadlos gehalten und löste in souveräner Manier das Ticket zur Handball-Bundesliga in der kommenden Saison. "Das war ein rundum gelungenes Qualifikationswochenende", sagt Aldekerks Trainer Jörg Hermes, nach dem abschließenden dritten Spiel des Wochenendes. Der Sieg gegen den bis dato ebenfalls ungeschlagenen TSV Bonn rechtsrheinisch bedeutete den Gruppensieg und die direkte Qualifikation für die höchste Handball-Jugendliga der Republik.
Schon der Start in dieses Wochenende war recht vielversprechend. Gegen die JSG Boudenheim gab es in der ersten Partie direkt einen klaren Erfolg (38:17), der die erste Anspannung vom Aldekerker Gastgeber nahm. "Wir wussten nach der langen Wettkampfpause seit Februar auch nicht so recht, wo wir stehen", sagt Hermes. "Doch die Mannschaft war auf den Punkt fit und hat die Aufgabe bravourös gelöst." Auch am Sonntagvormittag setzte sich die Dominanz der Gastgeberinnen nahtlos fort. Der ATV war auch dem TV Oyten sowohl in spielerischer als auch physischer Sicht überlegen und ließ den Nordlichtern kaum Zeit zum Durchatmen. Nach den fünfzig Spielminuten stand es 30:13 für die Aldekerkerinnen.
Vor dem letzten Duell war somit bereits klar, dass sich Aldekerk und Bonn für die Bundesliga qualifiziert haben. Doch obwohl beide Mannschaften bereits das Ticket gelöst hatten, entwickelte sich ein munteres Spielchen, das der ATV vor heimischer Kulisse auch keineswegs verlieren wollte. Die Bonnerinnen waren ein hartnäckiger Gegner, mussten sich letztlich jedoch ebenfalls deutlich geschlagen geben. "Unsere starke Defensive mit zwei starken Torhüterinnen und die hohe Dynamik im Angriff mit einer sehr kleinen Fehlerquote waren unser großes Plus", sagt Aldekerks Trainer zufrieden nach den drei deutlichen Siegen. "Jetzt warten wir gespannt, wer uns in der Bundesliga zugelost wird."
Die Boudenheimerinnen und der TV Oyten hingegen stritten um den dritten Platz, der die Startberechtigung für das lucky-loser- Turnier aller Drittplatzierten der sechs Gruppen bedeutet. Letztlich entschied die JSG die Partie für sich.
