A-Liga – nichts ist unmöglich

Durch die engen Abstände in der Tabelle pendeln die meisten A-Liga-Mannschaften fast wöchentlich zwischen Aufstiegs- und Abstiegskampf hin und her.

Kreis Kleve Es bleibt immer wieder erwähnenswert: Sonntag können neun von 16 Mannschaften einen Aufstiegsplatz belegen. Einzig am Tabellenende klafft zwischen Straelen III und Uedem ein Loch, das durch das Aufeinandertreffen der beiden noch größer werden kann.

Uedemer SV – SV Straelen III. Nach der 1:11-Klatsche in Vernum kann es für den USV nur noch besser werden. Gut möglich, dass der vorletzte aus Straelen der richtige Aufbaugegner ist. "Ich sehe beide Mannschaften auf Augenhöhe und lasse mich von dem 1:11 nicht blenden", sagt SVS-Trainer Dieter Nisters, der auf zahlreiche Spieler verzichten muss, die zum Bremer Freimarkt reisen werden.

FC Aldekerk – SV Herongen. Beide Mannschaften sind punktgleich – und in der Tabelle trotzdem drei Plätze voneinander entfernt. Der FC Aldekerk zeigte jüngst gegen den SV Veert, dass er ein Spiel auch einmal retten, zumindest einen Rückstand in Punkte umwandeln kann. "Wir freuen uns auf dieses Spiel", sagt Herongens Trainer Jan Schröers. Beim FCA werden Thorsten Pöll, Enrico Goncalves und Stefan Herrschaft fehlen. Mit Mehmet Yilmaz gibt es hingegen einen neuen Spieler vom Bezirksligisten Anadolu Türkspor Krefeld.

Viktoria Goch II – SV Veert (Sa., 16 Uhr). In Goch wurde vor dem Saisonbeginn die Parole ausgegeben, schnell möglichst viele Punkte zu sammeln, damit man ja nicht wieder in Abstiegsgefahr gerät. Nach etwas mehr als einem Drittel der Spielzeit sieht die Realität aber anders aus, denn mit nur zehn Punkten liegt Goch auf Platz 13. Da soll gegen den SV Veert das gelingen, was in den letzten beiden Partien nicht geklappt hat, nämlich das Punkten. Trainer Christoph Gesthüsen muss sich auf fightende Gocher einstellen und darf den Gegner nicht auf die leichte Schulter nehmen. "Wir müssen gegen Goch zeigen, dass wir zurecht oben mitspielen wollen", sagt er.

Bei den Veertern wird der Ex-Gocher Mario Mölleken fehlen.

SGE Bedburg-Hau – Grün-Weiß Vernum. Für die vielen Komplimente der Gegner, dass die SGE sehr spielstark sei, kann sich die Mannschaft von Trainer Detlef Remmers nichts kaufen. Mit 13 Punkten steht das Team im unteren Drittel. Unter Wert, wie auch der Gast aus Vernum weiß. "Wir haben die SGE auch wegen des Kunstrasenplatzes in Erinnerung", sagt Co-Trainer Norbert Holt, der den beruflich verhinderten Udo Brinkmann vertreten wird. "In erster Linie sollten wir versuchen, unser Spiel zu machen", meint Holt.

TSV Weeze – SV Hö./Nie. II. Sowohl Weezes Trainer Wilfried Steeger als auch Gerd Wirtz von der Hö./Nie.-Reserve müssen seit Wochen mit einem kleinen Kader auskommen. Die Wirtz-Elf als Tabellendritter überaus erfolgreich. "Wenn wir aber so auftreten wie beim 1:0-Sieg gegen Veert, dann ist auch gegen Hö./Nie. ein Sieg möglich", zeigt sich Steeger unbeeindruckt von den Erfolgserlebnissen der Gäste.

(RP)
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