Das Konzept lautete: Sprachunterricht, Fußball und Hilfsleistungen für die der Flüchtlinge anbieten sowie bei der Arbeitssuche oder Behörden- und Arztbesuchen behilflich zu sein. Der VfL Pont stellte spontan sein Vereinsgelände und das Vereinsheim kostenfrei für dieses Projekt zur Verfügung. "Diese Idee fand bei uns vorbehaltlose Zustimmung. Was kann es in dieser Lage besseres für Pont geben, als ein solches Integrationsmodell zu starten", sagte der VfL-Vorsitzende Andreas Linder.

Da das Projekt ohne finanzielle Unterstützung der Stadt Geldern oder des Landes NRW läuft, stellten Linder und der Jugendleiter Lutz Bollack einen Antrag an den Deutschen Fußballbund (DFB), diese Maßnahme zu unterstützen. Innerhalb von vier Wochen kam unter dem Motto "1:0 für die Flüchtlinge" vom Fußballverband ein positiver Bescheid: 500 Euro wurden dem VfL zugesagt. Sehr zur Freude des Ponter Betreuerteams konnte dieser Betrag durch Heinz Geurtz vom FVN nun per Scheck überreicht werden. Erste Früchte können vielleicht bald geerntet werden. Denn just wurden der erste Lehrvertrag und eine Festanstellung in Aussicht gestellt, wenn die Behörden mitspielen.