Stadt Geldern und Stadtsportverband Hilfe für die Vereine: „Sportpakt“ für Geldern unterzeichnet

Geldern · Sport wird professioneller aufgestellt: Stadt und Stadtsportverband haben vereinbart, innerhalb der Verwaltung eine hauptamtliche Vollzeitstelle zu schaffen, um die ehrenamtliche Organisation zu unterstützen.

 Von links: Helmut Holla, Reinhard Winkler (Vorsitzender Stadtsportverband) und Sven Kaiser.

Von links: Helmut Holla, Reinhard Winkler (Vorsitzender Stadtsportverband) und Sven Kaiser.

Foto: Adrian Terhorst/ath

(RP) Gute Nachrichten für die Gelderner Sportler: Die Sportförderung in Geldern wird künftig professioneller aufgestellt. Jetzt unterzeichneten Bürgermeister Sven Kaiser und Sportdezernent Helmut Holla für die Stadt Geldern und Reinhard Winkler als Vorsitzender des Stadtsportverbandes den „Sportpakt Geldern“. Die Stadt Geldern und der Stadtsportverband Geldern (SSV) beabsichtigen auf der Basis der geschlossenen Kooperationsvereinbarung, die Grundlagen für die dauerhafte kommunale Sportförderung in der Stadt Geldern zu legen. Im Gelderner Sportamt wird eine neue hauptamtliche Stelle geschaffen, die die wichtige Nahtfunktion zwischen den Sportvereinen, Verwaltung und Rat der Stadt einnehmen soll.

Der Stadtsportverband ist der direkte Ansprechpartner der Sportvereine und Kommune vor Ort und die politische Vertretung des Sports im kommunalen Raum.

2018 hatte ein Gutachten des Institutes für Sportmanagement und Sportmedizin der Hochschule Koblenz empfohlen, dass der Stadtsportverband seine Arbeit als Ideenbringer, Innovator und Impulsgeber für die Vereine intensiviert. Weil der Stadtsportverband bislang ehrenamtlich organisiert ist, vereinbarten die Stadt Geldern und der SSV, dass innerhalb der Stadtverwaltung eine hauptamtliche Vollzeitstelle im Sportamt geschaffen wird, um den SSV in seiner ehrenamtlichen Organisation zu unterstützen. Die Gelderner Politik gab anschließend grünes Licht für diese Idee, mit der der Gelderner Sport künftig auf professionellere Beine gestellt wird.

In Kürze wird die Stelle ausgeschrieben. Zu Tätigkeitsprofil gehören dann unter anderem die Vertretung des organisierten Sports gegenüber der Stadt, die Entwicklung einer kommunalen Sportentwicklungsplanung, die Mitarbeit in kommunalen Ausschüssen, die Vernetzung der aktiven Sportler zu fördern oder die Nutzung von Sportstätten durch die Sportvereine zu koordinieren. Zudem soll die neue „Stabsstelle Sport“ regelmäßig im Sportsausschuss über den aktuellen Stand von Projekten oder Aktionen berichten.

Auf der nächsten Mitgliederversammlung des Stadtsportverbandes soll der neue Mitarbeiter zum Geschäftsführer benannt werden.

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