Erntehelfer in Corona-Zeiten gesucht Wer soll Spargel stechen – und kaufen?

Gelderland · Kurz vor dem Beginn der Freilandernte plagen die Erzeuger des „königlichen Gemüses“ Sorgen. Die Landgard-Genossenschaft fordert Zusammenhalt in der Corona-Krise. Die Walbecker Genossenschaft fürchtet Dumpingpreise.

Stephan Kisters auf seinem Spargelfeld, der erste Spargel kann schon geerntet werden.

Stephan Kisters auf seinem Spargelfeld, der erste Spargel kann schon geerntet werden.

Foto: Evers, Gottfried (eve)

Rund 25 Landgard-Mitgliedsbetriebe bauen vor allem im Rheinland, am Niederrhein und im Spreewald auf etwa 289 Hektar weißen und grünen Spargel an. Sofern es zu keinen größeren Temperatureinbrüchen mehr kommt, sei mit guten Qualitäten und ausreichenden Mengen zu rechnen. Voraussichtlich Anfang April rechnen die Spargelbauern laut Mitteilung der Erzeugergenossenschaft aus Herongen mit dem Start der Freilandernte von ungeheizter Ware. Doch wer sticht die Stangen, wenn sie aus der Erde hervorbrechen?