Dickes Minus im Haushalt droht Sorgen um Wachtendonks Finanzen

Wachtendonk · Der Entwurf für den Haushaltsplan 2023 weist ein Defizit von rund fünf Millionen Euro aus. Der Kämmerer kündigt Steuererhöhungen an. Die Gemeinde muss sparen, um ein Haushaltssicherungskonzept zu vermeiden.

Bürgermeister Paul Hoene (l.) und Kämmerer Alexander Pasch blicken auf den Haushalt. Der weist für die nächsten Jahre dicke rote Zahlen aus.

Bürgermeister Paul Hoene (l.) und Kämmerer Alexander Pasch blicken auf den Haushalt. Der weist für die nächsten Jahre dicke rote Zahlen aus.

Foto: Evers, Gottfried (eve)

Zuversicht klingt anders. „Die Lage ist sehr bescheiden“, sagt Wachtendonks Kämmerer Alexander Pasch mit Blick auf den Haushaltsentwurf für 2023. Das 425 Seiten dicke Zahlenwerk weist ein Minus von rund fünf Millionen Euro aus. Und die Perspektiven stimmen Pasch alles andere als optimistisch. Durch die Ukraine-Krise sei alles noch schlechter geworden. Über kurz oder lang drohe Wachtendonk ein Haushaltssicherungskonzept und damit ein erheblich eingeschränkter Handlungsspielraum. Sparen, so der Kämmerer, sei jetzt nötig.