St.-Antonius-Kirche Singing Sisters in Pont: Konzert als „Ode an die Freude“

PONT · Mit ihrem zwölften Adventskonzert in der vollen St.-Antonius-Kirche war den Singing Sisters & Friends der „große Wurf gelungen“: über eine Stunde Gesang als „Ode an die Freude“. Helen Schmitz, Diplom-Musikpädagogin an der Kreismusikschule Geldern, war nicht nur Initiatorin und Keyboardbegleitung.

  Stimmungsvoll war das Konzert der „Singing Sisters & Friends“.

Stimmungsvoll war das Konzert der „Singing Sisters & Friends“.

Foto: Norbert Prümen (nop)

Sie setzte sich an die Orgel und erfreute die Zuhörer mit ihrem glockenhellen Sopran beim „Ave Maria“. Gemeinsam mit Kerstin Thissen, Birgit Derstappen, Christiane Camp sowie Dierk Naß und Aloys Lemmen verströmte die Gruppe professionell und charmant Spielfreude und Weihnachtsstimmung, unter anderem mit den Liedern „Wie sie gesungen in seliger Nacht“ und „Süßer die Glocken nie klingen“.

Ein vorläufiger Höhepunkt des Konzerts war der Auftritt der jungen Annemarie Thissen, die „Maria durch ein Dornwald ging“ zusätzlich in einer modernen Version beherrschte. Viel Applaus bekamen die vier Frauen mit ihrem a-cappella-Gesang beim zauberhaften Lied „You raise me up“. Zwölf Ponter Kinder probten seit November einmal in der Woche im „Lünebörger“. Das Kinderchorprojekt wurde durch die Spende beim letzten Konzert finanziert. „Sie klingen mit im großen Chor im Klang der Welt“, meinte Schmitz. „Singen ist ein kleines Gefühl von Glückseligkeit. Wir schenken Ihnen ein kleines Stück unserer Glückseligkeit für einen kurzen Moment unseres Beisammenseins.“ Der weiteren Aufforderung „Genießen Sie ihn“ folgten die Zuschauer gebannt beim Auftritt der Kinder: „Hört nur, wie lieblich es schallt“. Bei „Spürt ihr die Stille“ wurden sie von Matthias Thissen an der Trompete begleitet. Zwischen den Strophen von „Wir haben einen Stern“ (Helmut Maschke) drehten sie sich um die eigene Achse mit ihrem Stern, den sie am Ende des Konzerts mit nach Hause nehmen durften. Auch die Erwachsenen wurden beschenkt mit der zuvor musikalisch vorgetragenen Geschichte „Musik ist alles“ (Kirsten Westhuis). In unterschiedlichen Kombinationen zeigten die Sänger bei einem bunten Reigen an Liedern ihr Können.

Als sie „Guten Abend, gute Nacht“ anstimmten, wussten alle, dass bald eine reiche Stunde beendet sein würde. Der Höhepunkt des Konzerts war das besinnliche „The Rose“, das von den Kindern mit einer Rose in der Hand geleitet wurde. Der Kinderchor zeigte noch einmal „Singen macht Spaß“ (Ulrich Führe), bevor das Sextett sich mit „Tochter Zion“ verabschiedete. Im kommenden Jahr legen die „Singing Sisters & Friends“ eine schöpferische Pause ein.

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